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2017-02-28 | Wasser auf unsere Mühlen

[1]Aschermittwoch ist alles vorbei. Oder gehts dann richtig los? Menschen machen sich auf den Weg: Ostern entgegen. 40 Fastentage liegen vor ihnen. Jetzt begehen sie aber erst einmal Aschermittwoch.

Da gibt’s Asche auf’s Haupt im Zeichen des Kreuzes. In den vier Neuauwiewitt-Gemeinden finden dazu Mittwoch, Donnerstag und Samstag mehrere Gottesdienste [2] statt (die ursprünglich für Mittwoch, 15 Uhr, in Wiesmoor geplante Wortgottes-Feier fällt aus).

Asche galt schon im Alten Testament als Zeichen der Umkehr. Sie führt uns zurück zu den Wurzeln unseres Christseins.

Pfarrer Johannes Ehrenbrink hat es in seiner Predigt in der ev.-reformierten Kirche am Sonntag beim Kanzeltausch mit einer kleinen Geschichte gesagt. Sie erzählt von der Freundschaft zwischen dem hl. Franz und der hl. Klara. Als die beiden „sich wieder einmal sehen wollten, trafen sie sich an einem Bach, freilich an verschiedenen Ufern. Da der Bach zu breit war, um ihn zu überqueren, kamen sie zu der Überzeugung, dass sie auf beiden Seiten zurückgehen sollten bis zur Quelle des Baches, auf die hin der Bach immer kleiner und enger wird. An der Quelle des Baches konnten sie sich problemlos begegnen und ihre geistliche Freundschaft feiern.“

Nicht nur in der Ökumene ist die Quelle des Baches der wertvollste gemeinsame Nenner. In der Fastenzeit können wir bewusst auf die Quelle unseres Glaubens, auf Jesus Christus, zugehen und uns von seiner Art, Mensch zu sein, antreiben lassen. Dann ist er Wasser auf unsere Mühlen.

Herzlich eure
Turmflüsterin