32 junge Menschen aus Ostfriesland in Taizé

Es scheint als würde man dem Alltag entfliehen, wenn man in dem kleinen Ort in Frankreich ist: Vom 8. bis 15. Juli waren ca. 2000 Jugendliche und junge Erwachsene in Taizé, um Tage der Gemeinschaft zu erleben.

So auch eine Gruppe mit 32 Leuten, die sich aus Ostfriesland und Umgebung auf den Weg gemacht hatte. Durch eine Kooperation mit der evangelischen Jugend Aurich und Norden wurde die Fahrt zu einem ökumenischen Erlebnis.

Taizé ist ein Ort, an dem jeder so sein kann wie er oder sie ist. Jeder und jede wird akzeptiert mit allen Ecken und Kanten. Es gibt die Möglichkeit, an der sogenannten „Quelle“ in Stille seinen Gedanken nachzugehen oder das Gespräch mit unterschiedlichen Leuten zu suchen.

Einer trage des anderen Last.

Stimmungsvolles Ambiente.

2000 junge Menschen in Taizé, hier: Warten aufs Essen.

Andacht in Taizé.

Auch die Brüder der Communauté von Taizé stehen für Gespräche bereit. So kann es passieren, dass der ein oder die andere in Taizé dazu kommt, „Pakete“ aus dem Leben zu öffnen und sich Klarheit über den Inhalt zu verschaffen. Oft fehlt im Alltag die Zeit, sich mit schwierigen Situationen oder größeren Entscheidungen auseinander zu setzen. In Taizé ist dies auch durch mithilfe der Menschen vor Ort möglich.

Bei den unterschiedlichen Treffen konnten die 32 Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Menschen aus unterschiedlichen Ländern in Kontakt zu kommen. Vor allem beim gemeinsamen Putzen wurde viel gelacht, gesungen und gequatscht. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, und es beklagten sich nur wenige aufgrund zu starker Sonneneinstrahlung.

Nach der Woche ging es zurück in den Alltag.

Und was bleibt von Taizé?

Nicht nur beim Gespräch mit Bruder Timothé gingen wir gemeinsam dieser Frage nach. Auch in den Bibelgruppen und bei Spaziergängen wurde über diese Frage diskutiert und philosophiert. Das Ergebnis fällt wie immer sehr individuell aus. Was aber alle gemeinsam haben ist, sich Zeit zu nehmen, um eigenen Gedanken nachzugehen.

Text und Fotos: Annabell Nielen