Schütze, Klaus | Pädagogisch-praktische Kompetenz

Am Freitag, 31. Mai 2019, feierten Isburga Dietrich und Klaus Schütze leicht verspätet gemeinsam 125 Lebensjahre. 60 waren es bei Isburga, 65 bei Klaus. Isburga ist auf der Webseite bereits aktenkundig, nun folgt Klaus… Weiterlesen

Schmitt Manfred | Pfarrer

Pfarrer Manfred Schmitt, Priester des Bistums Trier und als Emeritus aktiv an der Nordseeküste des Bistums Osnabrück, vollendete  Donnerstag, 21.9., seinen 80. Geburtstag. Ein anderes Fest lag erst drei Jahre zurück… Weiterlesen

Stamm, Horst | Mann für alle Fälle in der Kita

Am 19. März 1997 fasste der Kirchenvorstand von St. Ludgerus einen Beschluss. Zum 1. April 1997 wählte das Gremium Horst Stamm zum Rendanten der Pfarrgemeinde. Zum 1. Dezember 2018 schied er aus dem Amt aus. Weiterlesen

Schneemilch, Harald † | Diakon

Am Samstag, 14. Januar 2017, verstarb Diakon Harald Schneemilch. Er war am 11. Juli 1930 zur Welt gekommen. Weiterlesen

Schulte, Lucia † | Sie schrieb sich in die Herzen der Kinder

1-schulte-luzia_2Von Johannes Funke |  Luzia Schulte, ein Urgestein der katholischen Kirchengemeinde St. Ludgerus Aurich, ist am 9. November 2015 in ihrer Heimatgemeinde in Aschendorf verstorben. Weiterlesen

Sieben Sakramente

… der katholischen Kirche

Taufe
Firmung
Eucharistie
Buße
Salbung
Priesterweihe
Ehe

Schönstatt-Bewegung

1914 – Eine neue Gnadenstätte entsteht

schoenstatt-1Es war der 18. Oktober 1914: Pater Josef Kentenich* hielt im Tal von Schönstatt in der dort gelegenen Michaelskapelle einen Vortrag und trug seinen Wunsch und seine Idee den jungen Mitgliedern der marianischen Kongregation des Studienheims Schönstatt vor, durch Gebet und Opfer die Gottesmutter zu veranlassen, die Michaelskapelle zu ihrer Gnadenstätte und zum Mittelpunkt einer religiös-sittlichen Erneuerungsbewegung zu erwählen. Das Kapellchen solle zum Zentrum werden, in dem sich die Herrlichkeit Mariens zeige.

Diese Idee zündete in den Herzen der Sodalen. Sie machten sich den Gedanken zu eigen, stellten sich durch die Sodalenweihe ganz in den Dienst der Gottesmutter und setzten alles daran, in der Charakterbildung und im Werktag ihres Lebens den von ihnen erwarteten Beitrag zur Verwirklichung dieser Lieblingsidee zu leisten. Es entstand die Schönstatt-Familie.

Zur Schönstatt-Bewegung zählen sich Menschen in aller Welt. Diese marianische Kongregation „erblickt in Maria das Idealbild des erlösten Menschen. Der Name ‘Dreimal Wunderbare Mutter’ wird gedeutet: Maria ist Mutter Gottes, Mutter des Erlösers und Mutter der Erlösten“.**

Die „Apostolische Bewegung von Schönstatt“, von Rom anerkannt, strahlt europa- und weltweit aus. In England (Glasgow) gründeten sich beispielsweise „The Schoenstatt Sisters of Mary“, in Uruguay gibt es eine Niederlassung und eine Nachbildung der Schönstattkapelle von Vallendar.

schoenstatt-2Obschon die Bewegung relativ jung ist, hat der Wallfahrtsort Schönstatt eine lange Geschichte. Hier gründete 1143 der Erzbischof von Trier das Kloster „eyne schoene Stat“, in das Augustiner-Chorfrauen einzogen. 1901 übernahmen Pallotiner das Kloster und bauten in der ehemaligen Friedhofskapelle eine Hauskapelle. Das war der Beginn einer neuen Epoche der Marienverehrung, aus der sich ab 1914 die von Pater Kentenich gegründete Schönstatt-Bewegung entwickelte.

Das Ursprungsheiligtum vom Schönstatt.

Das Gnadenbild ist eine Kopie eines Gemäldes von Luigi Crosio in Rom.

Zur Eröffnung des Jubiläumsjahrs am Wochenende 19./20. Oktober 2013 feierte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch, ein Pontifalamt in Schönstatt. Robert Zollitsch ist Mitglied der Schönstatt-Bewegung.

schoenstatt-3Kurz zuvor hatte der Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien, Stanislaw Kardinal Rylko, als erster Pilger im Jubiläumsjahr vor 2.000 Gläubigen symbolisch die Tür zum Urheiligtum, zu der von Pater Kentenich erbauten Marienkapelle, geöffnet. Der Kardinal sagte: „Das Jubiläum des Liebesbündnisses mit Maria ist für uns eine neue Entscheidung für Christus. Es ist eine grundlegende Entscheidung, die wichtigste, die man im Leben treffen kann.“

Am Eröffnungssonntag des Jubiläumsjahrs stand zudem die Uraufführung eines Musicals über den Gründer der Gemeinschaft, den Pallottinerpater Josef Kentenich, auf dem Programm. – 1985 hatte Wilhelm Willms den Text für ein Kentenich-Musical geschrieben. Die Musik zum Musical „Wagnis und Liebe“ komponierte Ludger Edelkötter.

* Pater Josef Kentenich SAC, * 16.11.1885 in Gymnich bei Köln, † 15.9.1968 in Schönstatt, war Pater in der Gesellschaft der Pallottiner und ist Gründer der internationalen Schönstatt-Bewegung.
** Franz Josef Brems, Marienwallfahrtsorte in Europa, München 1994, S. 23.

Die Schönstatt-Bewegung hat allein in Deutschland 21 000 Mitglieder. In Borken, Kreis Steinfurt, befindet sich ein Provinzhaus der Schönstätter Marienschwestern, an das sich ein Tagungshaus angliedert. Weltweit sind etwa 440 000 in Gruppen und Gemeinschaften in der Schönstatt-Bewegung aktiv (KNA).

Sonnenscheinpreis: siehe Anpackerkreis

Anpackerkreis

Stein, Edith | Heilige der Katholischen Kirche

Dr. phil. Edith Stein | * 1891 | † 1942 Auschwitz | Heiliggesprochen 1998

stein-edithDr. phil. Edith Stein konvertierte als Kind jüdischer Eltern mit 30 Jahren zum katholischen Glauben.

Zwei Ereignisse hatten ihren Umschwung ausgelöst. Ein befreundeter Bekannter starb. Sie wollte die Witwe trösten und erfuhr von der Katholikin und ihrer Glaubenskraft unversehens selbst Trost. Die zweite Begebenheit: Sie stieß auf eine Biographie der Heiligen Teresa von Avila. Edith Stein war im Inneren so erschüttert, dass sie sich taufen ließ.

1932 erhielt sie einen Lehrauftrag in Münster, den sie 1933 wegen ihrer jüdischen Wurzeln verlor. Im selben Jahr trat die Philosophin dem Karmel in Köln bei und wirkte dort als Teresia Benedicta a Cruze (Teresia, die vom Kreuz gesegnete).

Nach dem Pogrom im November 1938 („Reichskristallnacht“) floh die Nonne nach Holland ins Kloster zu Echt. Mit der Besetzung der Niederlande durch die Deutschen war sie auch dort nicht mehr sicher. Nachdem die holländischen Bischöfe 1942 gegen die Verschleppungen jüdischer Menschen öffentlich protestiert hatten, ließen die Nazis in einer gezielten Racheaktion 244 zum Katholizismus konvertierte Juden verhaften, darunter am 2. August 1942 Edith Stein – zusammen mit ihrer Schwester Rosa. Die Oberin des Klosters, zu dieser Schlussfolgerung sind mehrere Stein-Biografinnen gekommen, soll Edith Stein verraten haben („Sie ist nichtarisch“), um eine drohende Schließung des Klosters zu verhindern.

Noch auf dem Weg zu den Gaskammern von Auschwitz blieb Teresia Benedicta fest im Glauben: „Jesus ist auch hier mitten unter uns.“ Am 9. August 1942 wurden die beiden Schwestern vergast.

Papst Johannes Paul II. sprach Teresia Benedicta am 11. Oktober 1998 heilig und ernannte sie ein Jahr später am 1. Oktober 1999 zu einer der Patroninnen Europas.

Das Andenken an die Ordensschwester wird von zahlreichen Organisationen wachgehalten, darunter von der Edith-Stein-Stiftung und dem Edith-Stein-Archiv in Köln, der Edith-Stein-Akademie in Waldbreitbach, dem Edith-Stein-Berufskolleg in Paderborn und der Stadt Göttingen, die alle zwei Jahre einen Preis zu Ehren der Heiligen vergibt.

Stensen, Niels | Seliger der Katholischen Kirche

Seliger der Katholischen Kirche. Latinisiert: Nicolaus Stenonis. Gedenktag: 25. November oder 5. Dezember (nicht gebotener Gedenktag im Bistum Hamburg, Hildesheim, Münster, Osnabrück und Paderborn.
* 1. oder 11. Januar 1638 in Kopenhagen in Dänemark, † 25. November oder 5. Dezember 1686 in Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern

stensen-nielsNiels Stensen studierte ab 1656 Medizin und Anatomie in seiner Heimatstadt, in Amsterdam und Leiden. Er wirkte dann als Arzt und Forscher in Leiden und in Paris und wurde bekannt als Entdecker und bedeutender Wissenschaftler in den Fachgebieten Anatomie, Geologie, Paläontologie und Gesteinskunde. 1666 ging er nach Florenz, dort konvertierte der Lutheraner 1667 zur katholischen Kirche.

Nach einer Zeit als Lehrbeauftragter in Kopenhagen von ab 1672 wurde er 1674 als Erzieher an den Hof der Medici wider nach Florenz gerufen. 1675 empfing er die Priesterweihe und wirkte dann mit ganzer Kraft als Seelsorger. 1677 wurde er auf Vorschlag des katholischen Herzogs Johann Friedrich von Hannover von Papst Innozenz XI. zum apostolischen Vikar für die Missionen in Skandinavien ernannt, noch im selben Jahr wurde er in Rom zum Bischof geweiht.

Niels Stensen arbeitete nun v. a. am Hof in Hannover, nahm auch an Religionsgesprächen mit Gottfried Wilhelm Leibnitz teil. Als Herzog Johann Friedrich 1679 starb, erbte sein evangelischer Bruder, der Bischof von Osnabrück, Ernst-August I., das Kurfürstentum Hannover. Stensen konnte sich dort nun nicht mehr halten, denn der neue Herrscher suchte den Katholizismus einzuschränken.

Stensen ging nach Münster und war ab 1680 als Weihbischof für Münster und Paderborn tätig. 1683 zog er unter dramatischen Umständen von dort fort: das Domkapitel hatte ihn beauftragt, vor der Wahl des neuen Bischofs das Hochamt zu halten, Stensen lehnte ab wegen der „im Vorfeld von Bischofswahlen üblichen Bestechungen und Wahlkapitulationen“ und verließ die Stadt nach der tatsächlich durch Simonie zustande gekommenen Wahl des Kölner Kurfürsten Maximilian Heirich von Bayern.

Er ging nach Altona – heute Stadtteil von Hamburg – und wirkte in Hamburg. Kurz vor seinem Tod wechselte er nach Schwerin, gründete dort die vom Hof unabhängige, katholische Gemeinde und wirkte als einfacher Seelsorger. Niels Stensen starb verarmt, im Dienst für seine kleine Gemeinde Köln. Seine Lauterkeit, sein asketisches Leben und sein vorbildliches Wirken als Priester fand hohe Anerkennung, auch über Konfessionsgrenzen hinweg.

Niels Stensens Gebeine wurden 1687 in die Gruft der Medici in der Kirche S. Lorenzo nach Florenz überführt, dort 1953 in eine Seitenkapelle umgebettet.

1988 wurde er von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.

Ökumenisches Heiligenlexikon
www.heiligenlexikon.de

Seelsorge – Internetseelsorge

Einzelgespräch

Wenn Sie Adresse, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse eines katholischen Geistlichen in der Pfarreiengemeinschaft Neuauwiewitt benötigen, schauen Sie bitte hier nach: Kontakt.

Wenn Sie Ihr Anliegen per E-Mail mit einem Seelsorger der Internet-Seelsorge des Bistums Osnabrück besprechen wollen, finden Sie hier alle notwendigen Angaben:

Internet-Seelsorge im Bistum Osnabrück

Wenn Sie sich anonym der Telefon-Seelsorge anvertrauen möchten:

Telefon-Seelsorge im Bistum Osnabrück

Erscheinung des Herrn (Sternsinger)

6. Januar | Sternsinger

Die Volksfrömmigkeit hat aus den drei weisen Magiern der Weihnachtsgeschichte, von denen der Evangelist Matthäus im zweiten Kapitel seines Evangeliums berichtet, jene drei legendären Könige gemacht, die aus dem Morgenland kommend jenem geheimnisvollen Stern folgten, der sie zu dem „neugeborenen König der Juden“ bringen sollte. Die Namen Caspar, Melchior und Balthasar werden den Weisen seit dem 9. Jahrhundert gegeben.

Sie gelten als Vertreter der drei Rassen, der drei Erdteile und der drei Lebensalter.
Die Reliquien der Drei Könige wurden in Mailand verehrt und 1164 nach Köln überführt, wo sie in einem Goldschrein im Dom aufbewahrt werden. Dadurch breitete sich die Verehrung der Drei Könige in Deutschland aus. Mit dem Dreikönigstag ist ein Haussegen verbunden. Über der Tür werden die Jahreszahl und die Namen der Könige mit Kreide aufgezeichnet:

20+C+M+B+13

Die Buchstaben lassen sich auch folgendermaßen deuten:

„Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne das Haus.

In den letzten Jahren hat sich ein mittelalterlicher Brauch wiederbelebt. Kinder, Sternsinger genannt, ziehen von Haus zu Haus, dabei wird der Haussegen mit Kreide angebracht. Die Kinder erhalten Gaben, die in den letzten Jahren den Missionswerken zugute kommen. Die Drei Könige sind auch Patrone der Reisenden. Die Gasthausnamen „Mohr“, „Stern“, „Krone“ erinnern daran.

Bischöfliche Pressestelle Münster