Erstkommunion in Aurich

Einen stimmungsvollen Gottesdienst feierten die Kinder am vergangenen Erntedankwochenende in Aurich. Trotz notwendiger Corona-Einschrän-kungen war er nicht weniger feierlich als sonst auch.

Zu Anfang trafen sich die Kinder zunächst im Bonihaus. Dort wurde schonmal ein Gruppenfoto geschossen, letzte Absprachen getroffen und sich über die unterschiedlichen Abläufe des anstehenden Feiertags ausgetauscht.

Jaja, diese andauernde Desinfiziererei ist kein Vergnügen.

Aber irgendwann standen dann doch alle zum Gruppenfoto bereit.

Begleitet von einem Fotografen und dem Pfarrer zogen die Erstkommunionkinder in die festlich geschmückte Kirche ein.

Bei dem Einzug kam den Kindern die ganze Straßenbreite sehr zu Gute. Der Abstand war vorschriftsmäßig.

Schon setzte die stimmgewaltige Schola ein und schmetterte das Lied „Unser Leben sei ein Fest“. Der Titel war Programm. Die Begrüßung fand gleich durch vier Personen statt. Pfarrer Ehrenbrink und Gemeindereferent Markus Husen begrüßten die Gottesdienst-Gemeinde, Elternteile begrüßten die Gäste aus Russland und Polen in der jeweiligen Landessprache und die Kinder führten thematisch in den Gottesdienst ein. Schließlich hatten auch sie nach einer fast einjährigen Vorbereitungszeit einiges zu ernten. Zeit, Fleiß und vor allem Geduld wurden investiert, um nun endlich den Leib Christi empfangen zu dürfen. Kurz berichteten die Kinder anhand eines Schaubildes, was eigentlich alles hinter einer Hostie steckt: Jesu Geburt, Tod und Auferstehung, seine große Vergebungsbereitschaft und seine grenzenlose Liebe allen Menschen gegenüber.

Ein Altarbild sagt manchmal mehr, als tausend Worte.

Immer wieder wurde die Kirche von der Schola durch Soli und gemeinsame Stücke mit der Gemeinde erfüllt. Die neue Lautsprecheranlage tat das ihre dazu und hat ihre Feuerprobe bestanden. Trotz und auch vielleicht gerade weil deutlich größere Abstände in der Kirche eingehalten werden mussten und somit nur eine sehr begrenzte Zahl an Gästen in die Kirche passte, war es für die Kinder eine sehr persönliche Feier im engen Kreis der Familie. Tatsächlich gab es diesbezüglich viele positive Rückmeldungen.

So, wie die kleinen Hauptpersönchen in die Kirche einzogen, so zogen sie auch aus und verteilten sich auf der großen Rasenfläche vor der Kirche, um auf ihre Familien zu warten, Gratulationen zu empfangen und Fotos machen zu lassen.

Stets anwesend waren die Gemeindesanitäter, die alle Gottesdienstbesucher während der Messe genau im Auge hatten, um bei Zwischenfällen helfend und schnell einzugreifen. Glücklicherweise kamen sie an beiden Tagen nicht zum Einsatz.

Text: Markus Husen
Fotos: Frank Buchholz, Guido Hagedorn