Dellwisch, Alfred | Ortsbeauftragter der Malteser

Es geschah am Karfreitag, 19. April 1957. Hoher Schnee auf der kleinen Häusersammlung von Darrenkamp im Landkreis Cloppenburg dämpfte jeden Ton. Da schrie sich in der Dienstwohnung von Hans Dellwisch…

… ein Söhnchen auf die Welt. Alfred war geboren.

Er war das erste Kind seiner Eltern. Später kamen noch vier Mädchen ans Licht. Vater Hans, Jahrgang 1929, und Mutter Lisbeth, Jahrgang 1933, hatten alle Hände voll zu tun – nicht nur mit den Kindern.

Hans Dellwisch trug als Verwalter Verantwortung für einen großen landwirtschaftlichen Betrieb. Ackerbau und Viehzucht forderten planvolles Arbeiten. Die meisten Entscheidungen machte er mit sich allein aus. Das war sein Job.

Alfred Dellwisch grinst. „Ich habe viel von Vater ab.“

Die Dienstwohnung des Vaters und Heim der Familie Dellwisch. Hier kam Alfred am 19. April 1957 zur Welt. Zum Ensemble zählten ein Hühnerstall und ein Kuhstall. Der weiße Fleck unten rechts ist eine Kuh. Das weiß Alfred noch ganz genau. „Und daneben steht ein Pfirsichbaum.“

Seine Eltern erlebte der kleine Alfred als fürsorglich. „Sie wollten uns mehr vermitteln, als sie selbst mit auf den Weg bekommen hatten. Das ist ihnen ganz gut gelungen.“

Mutter Lisbeth und Vater Hans mit Sohn Alfred.

Streng wurden Vater und Mutter, wenn sie Aufrichtigkeit und Wahrheit in Gefahr sahen. Bis heute sind sie für Alfred hohe Güter. Lieber beißt er sich auf die Zunge, als ein falsches Wort zu sagen.

Ohnehin spricht er eher kurz und bündig oder gar nicht (es soll schon Hilfstransporte nach Litauen gegeben haben, bei denen Mitfahrer sich zwischenzeitlich vergewisserten, ob der schweigsame Alfred überhaupt noch an Bord war).

Aber zurück zu seiner Kindheit. Immer wussten die Geschwister, dass sie mit allen Anliegen zu ihren Eltern kommen konnten, einerlei, was sie angestellt hatten. „Wenn ein Missgeschick passiert war, haben wir es erzählt.“  Kein noch so großes Malheur konnte schlimmer sein, als die Wahrheit zu beugen. War sie ausgesprochen, wurde alles gut.

Grantig reagierte der Vater, wenn sein Nachwuchs unentschlossen war. Er verlangte klare Entscheidungen. Wenn sie getroffen waren, gab es kein Zurück; die Sache wurde durchgezogen; Jammern war zwecklos. Vaters Spruch für alle Fälle, in denen das Ausharren schwer fiel: „Ein Jahr lang hält man es selbst beim Teufel aus.“

Alfred lernte Verlässlichkeit. Was er einmal angepackt und zugesagt hatte, führte er beharrlich aus.

Alfred mit seinen Schwestern.

Die Eltern ließen ihre Kinder eigene Wege gehen. „Macht, was ihr für richtig haltet“, sagten sie, „aber denkt daran: Ihr müsst es lange und gut machen.“

Alfred büffelte in der Volksschule mit 40 Kindern aus vier Jahrgängen in einer Klasse. Einmal bekam die kleine Gesellschaft eine Strafarbeit auf, weil sie angeblich etwas verbrochen hatte. Der Fehler lag allerdings beim Lehrer. Der erkannte seinen Patzer, war aber nicht Manns genug, ihn zuzugeben. „Großzügig“ bot er den Kindern an, auf die Strafarbeit zu verzichten, wenn sie sich bei ihm entschuldigten. Die ganze Klasse buckelte. Nur einer nicht. Er lieferte am folgenden Tag seine Strafarbeit ab. Alfred hatte sich nicht beugen lassen.

Noch Jahrzehnte später erzählte Vater Hans (†  2014) diese Geschichte mit Achtung vor seinem Jungen.

Alfred wechselte auf die Realschule in Cloppenburg. Alltags radelte er morgens zwölf Kilometer in die Kreisstadt und mittags zurück. Langweilig war es nie. „Wir fuhren im Pulk von zehn, zwölf Kindern.“ Bei Schnee und Eis durfte er den Omnibus nehmen.

Ein Musterschüler war Alfred nicht. Heute kann er allerdings verschmitzt berichten, „dass es deutlich besser wurde, als ich wusste, was ich wollte.“

Er schaffte die Fachhochschulreife und fuhr zweigleisig. Er wollte etwas Handfestes lernen, und er wollte studieren. Nach einem einjährigen Praktikum in münsterländischen Cloppenburg begann er eine Tischlerlehre. Nach zwei Jahren war er Geselle.

Kaum hatte er die Freisprechung hinter sich, schrieb er sich in Rosenheim für ein Ingenieurs-Studium der Holztechnik ein. Er büffelte Werkstoffkunde, Kunststoff- und Holzverarbeitung, Kalkulation und Statik und war nach sechs Semestern mit 27 Jahren Diplom-Ingenieur FH der Holztechnik.

Alfred zum Studienabschluss in Rosenheim mit zwei Kommilitonen.

Da war ihm bereits eine außerordentliche Begegnung widerfahren. Bei einem Theaterabend im Örtchen Lüsche hatte er 1980 Maria Diers getroffen. 1984 gaben sie sich im selben Dorf das Ja-Wort.

Kaum hatten Maria und Alfred geheiratet, musste schon einiges entwirrt werden: in diesem Fall nach der standesamtlichen Hochzeit die Papierbandage ums Auto.

Maria und Alfred nach der kirchlichen Hochzeit.

Ein Jahr später lockte in Aurich ein Stellenangebot. Der junge Alfred schlug ein und machte sich im Hape Küchenstudio nützlich. Acht Jahre kümmerte er sich im Bereich Holztechnik um Arbeitsvorbereitung, Planung und Verkauf.

In dieser Zeit wuchs seine Familie. 1987 brachte Maria Söhnchen Jan zur Welt, 1988 Hinrich und 1990 Cornelius.

Alfred mit Sohn Jan auf dem Arm bei der Taufe von Hinrich, zelebriert von Pfarrer Norbert Krümel.

Sie waren noch kleine Dötze, als ihr Vater ein Bild aus dem TV-Kinderprogramm nicht mehr aus dem Kopf bekam: Meister Eder und sein Pumuckl. Der Schreiner war sein eigener Herr in seiner eigenen kleinen Werkstatt. Er konnte schaffen, was er wollte. Niemand redete ihm rein.

Alfred wollte endlich wieder kreativ sein. Das offenbarte er seinem Chef. Der meinte: „Dann musst du Herrgottsschnitzer werden. “

Nicht schlecht gekontert, aber Alfred hatte sich entschieden: kreativ oder gar nicht.

Fortan leistete er zehn Jahre lang Baubetreuungen für die Unternehmung Horega in Remels, die Großküchen plante, schuf und installierte. Alfred setzte sein praktisches Können und sein theoretisches Wissen ein. Er war seinem Ziel näher gerückt.

Alfred mit einem Kollegen in der Unternehmung Horega in Remels.

Während dieser Zeit kamen Behrend (1993) und Frederike (1994) zur Welt. Damit hatten die Eltern in sieben Jahren fünf Kindern das Leben geschenkt. „Es war jedes Mal ein Glücksgefühl, Vater zu werden.“

Familienausflug Mitte der 1990er-Jahre.

Allerdings war der Vater so stark in die Firma eingebunden, dass Kindererziehung und Betreuung überwiegend bei Maria lagen. Sie schaffte diese Aufgabe mit Biss und Bravour. Alle Kinder sind mit eigenen Köpfen bewehrt und sozial engagiert. „Davon kann ich mir nichts anziehen“, sagt Alfred, „das haben unsere Kinder ihrer Mutter zu verdanken.“ Heute wünscht er sich, er hätte sich damals stärker eingebracht.

Gern erinnert er sich an gemeinsame Urlaube, an Spiele und Familienspaziergänge im Wald, bei denen sie Holz machten. Da konnte er konkret etwas tun.

Die Dellwisch-Kinder im Jahr 2009 – v.l. Jan, Hinrich, Cornelius, Behrend und Frederike.

2002 wagte er den Meister-Eder-Sprung: Mit 45 Jahren machte er sich selbstständig. Auf dem Gewerbeschein stand Möbelvertrieb.

Er hoffte auf mehr Zeit für die noch immer junge Familie, weniger Stress, mehr handwerkliche Praxis und neue Herausforderungen. Als Einsatzorte bevorzugte er soziale Einrichtungen wie Pflegeheime. Er arbeitete in Esens mit der Unternehmung Reuter Innenausbau zusammen und übernahm für sie als eine Art freiberuflicher Generalunternehmer Bauleitungen.

„Ich kam mit allem in Berührung, was ich schon gemacht hatte. Alles konnte ich anwenden.“ Alfred war in seinem Element. Er sammelte Informationen, wog ab, konzipierte, erstellte Budget-, Zeit- und Arbeitspläne, verteilte Gewerke, begleitete Maßnahmen und packte selbst mit an.

Nie hat er einen Arbeitsvertrag unterschrieben. „Das, was abgemacht war, galt. Ein Wort ist mir wichtiger als 20 Seiten Vertragswerk.“ Schiffbruch hat er damit bei der Arbeit nie erlitten.

Die Art mancher Leute, „unorganisierte Hektik zu verbreiten“, in Schnörkeln zu reden oder den Mund zu voll zu nehmen, kann er nicht ausstehen. „Über solches Verhalten ärgere ich mich“, sagt er und lächelt, denn ein bisschen verblüfft es ihn selbst, dass er, der Sachliche, sich aufregt.

Zudem attestiert er sich eine gewisse Altersmilde. „Die Lebenserfahrung verschafft Vorteile.“

Sein Hang zum Organisieren hat alle Lebenslagen überdauert. Wenn jemand zu langsam, träge oder unfähig ist, greift er sich das Gewerk und bringt es zu Ende. Das ist pädagogisch nicht immer wertvoll, schont aber die eigenen Nerven und mitunter die Ressourcen, die für eine Arbeit aufgewendet werden dürfen.

Alfred und Maria heute.

Seinen wohl größten Auftrag brachte er im Januar 2017 zu Ende: Sein Name, seine Arbeitsweise und vor allem seine Verlässlichkeit hatten sich bis Hamburg herumgesprochen. Da drohte ein Jahrhundert-Bauwerk in jeder Hinsicht baden zu gehen: die Elbphilharmonie an der Alstermündung. „Es war eine gute Erfahrung, für solch ein Projekt angefragt zu werden“, sagt er schlicht über diesen Sensationsauftrag.

Er bekam die Baubetreuung für den Innenausbau des gastronomischen Bereichs anvertraut. Auf drei Etagen wollten 1000 Quadratmeter Fläche der Störtebeker Braumanufaktur sinnreich, wertvoll und zugleich kostengünstig ausgebaut werden.

Zwischenzeitlich gab es für ihn kaum noch ein anderes Thema. „Ein solches Projekt greift dich“, sagt er.

Wieder konnte er alles anwenden, was er gelernt hatte. Er und das Team schafften eine Punktlandung. Bei der Eröffnung der Elphie waren er und Maria Ehrengäste.

Er arbeitet bis heute gern und fühlt sich dabei auf seltsame Weise durchs Leben geführt. „Bei  einigen Dingen bin ich der Meinung, dass da jemand Hilfe gegeben haben könnte“, sagt er vorsichtig. „Manchmal fühlte ich mich aufgefangen.“

„Ein gewisses Maß an Gottvertrauen“ bringt er mit. „Manchmal stehst du zwei Tage auf dem Schlauch. Plötzlich macht es klick, und du hast eine Lösung.“ Dann fühlt er, dass er sie nicht allein ans Licht gebracht hat.

Es ist nicht Alfreds Art, über schwere Zeiten zu sprechen. Er hatte sie. In einer besonderen Lebenssituation kam vor Jahren unverhofft Wegweisung von außen. Auf einmal öffnete sich eine Tür, die vorher verschlossen gewesen war.

„Jeder hat sein Päckchen zu tragen“, sagt Alfred und glaubt: „Jeder bekommt das, was er tragen kann.“

Darum hat er nie aufgehört, sich in seinem Umfeld sozial zu engagieren. „Ich mache das, weil ich in meiner Freizeit etwas Sinnvolles für andere tun möchte.“

Er hat selbst substanzielle Hilfe erfahren. Solche Hilfe möchte er weitergeben. Wer eine Bitte vorträgt, bekommt fast immer Alfreds Einsatz. „Nein sagen kann ich nicht gut.“

Mit Maria und Frederike 2014 beim Silbernen Priesterjubiläum von Pastor Carl B. Hack.

Er lässt sich tief von der Freude und der Dankbarkeit derer berühren, die Hilfe erfahren haben. „Dann braucht man nicht mehr viel darüber nachzudenken, warum man das macht. Man macht es einfach.“

Dieses Berührtsein nimmt ihn immer wieder mit und trägt ihn weiter.

Schon als Jugendlicher war er Lektor in seiner Heimatgemeinde. Früh trat er in die Kolpingfamilie ein. An Schrauben drehen wollte er nicht nur als Tischler, sondern auch im sozialen Bereich.

Anfang der 2000er-Jahre wurde er Mitglied des Kirchenvorstands von St. Ludgerus Aurich. Er hatte sich aufstellen lassen, „ohne zu ahnen, dass man gewählt wird“.

Er wollte seine Fachkunde einbringen und machte den Versuch, eigenständig zu denken. Er hatte sich darüber gewundert, wie unzugänglich und verschlossen das Pfarrbüro wirkte. Er machte eine schnelle Skizze. Sie ließ ahnen, dass mit wenig Aufwand viel Offenheit zu erreichen wäre. Johannes Funke freute sich: „Alfred, du sprichst mir aus der Seele.“ Aber aus der Sache wurde nichts.

Alfreds Wunsch, Diskussionen mit Fachkunde zu unterfüttern, ist Antriebsfeder bis heute. Er engagiert sich mit Wissen und Überblick im Bauausschuss des Kirchenvorstands. Dort geht es vor allem um die Immobilien der Gemeinde: z.B. um Pfarrhaus, Bonihaus, Kirche, Kita und das Gebäude an der Kirchdorfer Straße.

Alfred Dellwisch und Horst Stamm beim Fachsimpeln.

Ebenfalls seit langem ist er in der Litauenhilfe aktiv. Auch da sind seine Talente gefragt – gern ohne Worte wie vor Jahren. Alfred Dellwisch und Horst Stamm, die viele Dienste gemeinsam stemmen, hatten per Laster eine Ladung Hilfsgüter ins Baltikum gebracht und waren auf dem Rückweg, als sie merkten, dass die Tankanzeige verrücktspielte. Sie zeigte noch einen beruhigenden Spritstand an, als der Motor schon zu stottern begann und schließlich ausgetuckert hatte. Kein Diesel mehr.

Da standen Die Zwei mit ihrem Laster im litauischen Niemandsland. Ohne Kanister, ohne Sprachkenntnisse und bar jeder Ahnung, wo sie Hilfe holen könnten. Seite an Seite marschierten sie schweigend los, kamen nach mehreren Kilometern endlich auf den Hof einer ausgedienten Kolchose, trafen einige Männer an und beschrieben mit Händen und Füßen den trostlosen Füllstand ihres Dieseltanks.

Einer verstand, schob Kopf und Schultern unter einen Schlepper, löste eine Schraube und füllte ein paar Liter Treibstoff in einen Uraltkanister. Horst leerte ungefragt die Devisentüte mit seinen letzten Litas. Der Mann freute sich.

Unterwegs überlegten Alfred und Horst, wie sie den Kanister ohne Tülle in den tief liegenden Tank entleeren könnten. Im Fahrerhaus entdeckte Alfred ein Hochglanzmagazin und drehte es zur Tülle. Der Sprit schoss glücklicherweise schneller in den Tank, als das Papier saugen konnte.

Den Überblick hat Alfred allezeit auch über das VoSt-Materiallager für die Litauenaktion. Er sorgt immer wieder für Aufräumarbeiten, weiß, welche Gegenstände gebraucht werden, und regt Spenden an, organisiert Laster und leitet ihre Bestückung. Wenn beim Abladen in Litauen jemand wissen möchte, an welcher Lkw-Stelle ein bestimmtes Tischbein liegt, fragt er Alfred und bekommt Antwort.

Alfred (3.v.r.) beim Laster-Füllen am VoSt-Lager, hier mit Ralf Ruhnau, Pastor Carl B. Hack, Horst Stamm, Markus Husen, Pfarrer Johannes Ehrenbrink und Frank Buchholz.

Im Januar 2015 wählten die Malteser Aurich-Wiesmoor ihn als Nachfolger von Heinrich Hahnenkamp zu ihrem Ortsbeauftragten. Die Hauptversammlungen leitet er sachlich und mit knappen, präzisen Beiträgen. Präses Johannes Ehrenbrink und die „Osnabrücker“ sind begeistert von der Malteserarbeit vor Ort. Letztere reisen liebend gern an und loben die effiziente und straffe Führung.

Im Januar 2015: Abschied für Heinrich Hahnenkamp (r.) und Auftakt für Alfred Dellwisch (l.). Präses Johannes Ehrenbrink (rechte Ecke, unten) und Max Gerfried van Lengerich freuten sich.

Alfred brachte in seiner Zeit eine beachtliche Flüchtlingsarbeit mit auf den Weg und war maßgeblich beteiligt, als auf dem Kasernengelände eine Kapelle eingerichtet wurde. Er zählt zu denen, die das Haus an der Kirchdorfer Straße für zwei geflüchtete Familien umbauten. Mit Freude berichtet er vom guten Teamgeist während der Maßnahmen. „Das war ein Haufen Arbeit für alle. Gut 50 Leute haben mitgemacht. Nie gab es Differenzen, und wir hatten viel Spaß.“

Am 10. April 2017 hat der Malteser-Diözesanverband Alfred während der Lager Kreuztracht für sein Engagement mit Medaille und Urkunde geehrt. Er ist Sonnenschein-Preisträger der Caritasstiftung und zählt zu denen, die im Januar 2016 von Sozialministerin Cornelia Rundt für ihre Flüchtlingsarbeit ausgezeichnet worden sind.

Tausend Einzelgewerke wären noch zu nennen. Er verrichtet sie in Ruhe und ohne Tamtam. Nur manchmal ärgert er sich wieder: Wenn das Helferteam seine Arbeit macht und ein Wichtigtuer daherkommt, der keinen Hut aufhat und neunmalkluge Bemerkungen absondert. „Ich kann es nicht haben, wenn die Arbeit des Teams missachtet wird.“

Gern kreisen Alfreds Gedanken um seine Bienenvölker. Hier linst er in einen seiner Bienenstöcke. Da summt und brummt es…

… wie an diesem Bild gut zu erkennen ist.

Und natürlich geht ihm der jeweils nächste Pfingsttransport nach Litauen nicht aus dem Kopf. Bis dahin gilt es immer, noch viel an Hilfsware zusammenzutragen.

Außerdem braucht ein Hospital in Kaunas 1000 Krankenhausbetten. Einige Dutzend sind inzwischen angekommen. Es bleibt viel zu tun. Der Ortsbeauftragte Alfred Dellwisch ermuntert sich: „Da müssen wir noch ein paar Jahre durchhalten, bis wir alle Betten beisammenhaben.“

Seine Beharrlichkeit wird’s richten.