Gesegnet sei, was Leib und Seele zusammenhält

Am vergangenen Karsamstag wurde die Tradition der Speisesegnung in Neuauwiewitt gefeiert. Zahlreiche, auch polnische Familien kamen in den Kirchen zusammen, um die Speisen vor den Altar zu bringen.

In Aurich und Wittmund fanden zur Speisensegnung um 15:30Uhr eigene Feiern statt.

Reiche Gaben umringten zur Speisensegnung das Kreuz.

Gestaltet wurde die Feier in Aurich von Anna Sacher. Gemeinsam sang die Gottesdienstgemeinde typisch polnische Lieder, welche mit der Gitarre begleitet wurden. Johannes Ehrenbrink segnete die schmackhaft aussehenden Körbchen. Brot, Wurst, Salz, Pfeffer, Eier und Süßigkeiten füllten den Platz vor dem Altar aus.

Es war kaum noch Platz vor dem Altar. Entsprechend voll war auch die Kirche.

In Wiesmoor war die Speisensegnung innerhalb der Ostersonntagsliturgie verortet. Auch hier trugen die polnischen Gemeindemitglieder reich gefüllte Körbe vor Gott, um ihm dafür zu danken und um seinen Segen und seinen Beistand in die eigene Familie zu bringen.

Aufmerksam wurde Pfarrer Ehrenbrink von den Messdienern beobachtet. Für sie war diese Tradition neu.

Anschließend gab es in Wiesmoor ein feierliches Osterfrühstück. Auch die Kinder kamen dabei nicht zu kurz, denn schließlich hatte der Osterhase, neben einem netten Gruß, auch gefüllte Körbchen mit bunten Ostereiern und Schokolade hinterlassen.

Dieses üppige Frühstück war für viele Wiesmoorer ein willkommenes Ostergeschenk.

Es ist schön, jedes Jahr zu sehen, wie viele Menschen und Familien kommen und mit feiern. Ganz egal, ob polnischer Abstammung oder nicht. Mit diesen Worten wünschen wir eine frohe und besinnliche Osterzeit.