Gottes Wort verkünden in Wittmund

„Gottes.Wort.Verkünden“, so heißt eine Aktionswoche des Bistums Osnabrück, an der auch Mitglieder der St.Bonifatius-Gemeinde in Wittmund am Sonntag in der Heiligen Messe teilnahmen.

Diese Aktion ist vor drei Jahren mit dem Gedanken ins Leben gerufen worden: „Frauen verkünden das Wort“. Vor zwei Jahren hieß es: „Wir verkünden das Wort“. Und nun: Gottes.Wort.Verkünden. Alle sind aufgerufen, das Wort zu verkünden.

Kirche will noch mehr, noch stärker als einladende Gemeinschaft wahrgenommen werden. Im Rahmen dieser Zielsetzung kommt man nicht an der Liturgie vorbei, die auch weitere Elemente von Willkommenskultur beinhalten darf und sollte. Dazu gehören auch neue Wege der Gottesdienstvorbereitung, Beteiligung und Durchführung. Einleitung, Lesung, Dialogpredigt, Fürbitten und ein Schlusswort, das sind die Elemente, die die Wittmunder Laien am 18.09.2022 in den Gottesdienst eingebracht haben.

Gemeinschaftlich wurde in Wittmund gepredigt.

Ein Fokus sollte im Gottesdienst darauf gelegt werden, dass die heutige Zeit stark gekennzeichnet ist u.a. durch die Corona-Pandemie, den Krieg in Europa, Flüchtlingsströme, den Klimawandel mit immer stärker werdenden Auswirkungen, Energiekrisen, steigenden Lebenshaltungskosten und Inflationstendenzen, in einer immer weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen arm und wohlhabend.

Nach dem Gottesdienst hatte die anwesende Gemeinde die Möglichkeit einer Reflektion in Form von traurigen und lachenden Smileys. Mit einer überwältigenden Mehrheit sind lachende Smileys in einer am Ausgang der Kirche aufgestellten Box eingeworfen worden. Dies wird ein Ansporn sein, die Aktion weiter zu verfolgen. Aber auch traurige Smileys dürfen nicht aus dem Blick geraten.

Text: Hans-Wilhelm Ricks und Patrick Blaes
Bilder: Daniela Hintz