Krippenkinder und ihre Mitbringsel aus Gottes Garten

2016-10-01-krippenkinder5_1Die Krippenkinder aus dem Haus für Kinder und Familien haben in den jüngsten drei Wochen viel erlebt, gelernt und natürlich Spaß gehabt. In einer ersten Aktion erfuhren sie altersgerecht Wichtiges „Vom Wachsen und Werden“.

Die Kinder und ihre Erzieherinnen spazierten in den Schlosspark. Dort fanden sie interessante Dinge: grüne Blätter und braune Blätter – gleichzeitig an einem Baum.

Sie sahen Kastanien mit Schale, die noch ganz schön pieksten, und ebenso Kastanien, die schon weich, rund und glatt waren.

Eine tolle Sache: braune Blätter und grüne Blätter von ein und demselben Baum.

Eine tolle Sache: braune Blätter und grüne Blätter von ein und demselben Baum.

Ein ähnliches Phänomen gabs bei den Kastanien: welche in stacheliger Schale und welche, die schon weich waren.

Ein ähnliches Phänomen gabs bei den Kastanien: welche in stacheliger Schale und welche, die schon weich waren.

So nahmen die Krippenkinder die Veränderungen in der Natur bewusst und mit allen Sinnen
wahr. Lecker waren die Kastanien aber nicht; auch das wurde schnell klar.

Aus den gesammelten Herbstutensilien gestalteten die Kinder gemeinschaftlich eine Kollage: Sie klebten und bastelten. Farben, Pinsel, Kleber, genauer gesagt: viiiiel Kleber, setzten sie ein. Das Bild ist wunderschön geworden und hat alle Krippeneltern begeistert.

Viel Kleber war nötig, um alles gut zu befestigen.

Viel Kleber war nötig, um alles gut zu befestigen.

Die Kinder gestalteten eine traumschöne Kollage.

Die Krippenkinder gestalteten eine traumschöne Kollage.

In der folgenden Woche kam der zweite Schritt: Die Erzieherinnen gestalteten  eine religionspädagogische Anschauung. Sie brachte den Kindern das Thema Erntedank nahe.

Puh, bei einer Altersspanne von eins bis drei Jahren war das eine große Herausforderung, aber letztlich für die kompetenten Mitarbeiterinnen kein Problem: Sie forderten die Kinder auf, ein Stückchen Obst oder Gemüse mit in die Einrichtung zu bringen.

Die Kinder gestalteten nach einem kurzen Lied mit einem Fingerspiel und ihrem „Mitbringsel aus Gottes Garten“ eine Mitte. Sie dankten Gott für die leckere Vielfalt und freuten sich darüber. Denn probieren war auch erlaubt.

Melanie gestaltete mit den Kindern eine Mitte guter Gaben.

Melanie gestaltete mit den Kindern eine Mitte guter Gaben.

Als die Kinder feststellten, dass z.B. die Äpfel hervorragend schmeckten und nach der Anschauung noch viele übrig waren, beschloss die Krippengruppe gemeinschaftlich, einen Apfelkuchen zu backen.

Gesagt, getan! Sie guckten ein Rezept aus, schnitten Äpfel klein und backten den Teig zum hervorragenden Apfelkuchen. (Anm. der Leitung: Schon der Teig war höchst lecker.)

Die Äpfel für den Kuchen wollten erst einmal geschnibbelt werden.

Die Äpfel für den Kuchen wollten erst einmal geschnibbelt werden.

Der Teig war ein Gedicht. Hmmm, wie lecker!

Der Teig war ein Gedicht. Hmmm, wie lecker!

Die Quintessenz für die Kita: Gottes Schöpfung birgt für alle Kinder – egal wie klein – ein tolles Repertoire zum Thema „Wachsen und Werden“.

Bis zur Adventszeit werden sie noch viel mehr davon sehen, hören, schmecken und fühlen. Sie sind schon jetzt gespannt.