Peter Bard aus St. Ludgerus hilft in Ruanda

Dr. Peter Bard aus der St. Ludgerus-Gemeinde arbeitet derzeit ehrenamtlich für zwei Monate in Kigali in Ruanda. Hier ist der Tierarzt im Auftrag der Stiftung SES unterwegs. Die drei Buchstaben stehen für Senior Expert Service.

Die Stiftung nutzt das Expertenwissen ihrer Mitglieder, um sich weltweit in humanitären Anliegen zu engagieren.

Peter Bard ist Mitglied dieser Stiftung von Menschen im Rentenalter mit langjähriger Berufserfahrung.

Alle Aufträge werden ehrenamtlich und freiwillig durchgeführt.

Vor einigen Monaten hatte die Stiftung bei Peter Bard angefragt, ob er an einem besonderen Auftrag in Ruanda interessiert sei? Es geht darum, einer kleinen tierärztlichen Praxis, deren Gründer und Leiter vor einiger Zeit unerwartet früh verstorben ist, „auf die Beine“ zu helfen.

Die Praxis wurde seit dem Tod des ruandischen Kollegen von seiner Witwe mit jungen lokalen Kollegen unter großen Schwierigkeiten weitergeführt. Die Witwe war es auch, die sich an den SES wandte.

Der Auftrag ist auf drei oder mehr Monate angelegt.

Die Klüngeltüngels auf Tour. In der Bildmitte ist (mit grauem Pullover) Peter Bard zu sehen, rechts neben ihm seine Frau Margret Müller-Bard.

Peter Bard: „Da ich auch im Rentenalter noch in meinem Beruf tätig bin, war ich natürlich an dieser Aufgabe interessiert. Ich war noch nie in Ostafrika, so ist dies eine gute Gelegenheit, das Land, von dessen Geschichte ich schon früher ein wenig kennengelernt hatte, persönlich zu erleben.“

Hinzu kam, dass ein frankophoner, sprich französischsprechender Experte gebraucht wurde. Da war die Stiftung bei Peter Bard genau richtig.

Nach ausführlicher Beratung mit seiner Frau Margret Müller-Bard entschloss er sich, den Auftrag anzunehmen, zunächst begrenzt auf zwei Monate. Die Weihnachtszeit können die beiden also wieder gemeinsam verbringen.

Inzwischen ist Peter Bard in Kigali, der quirligen Hauptstadt, angekommen. Er wird ab und an über seine Erlebnisse berichten.