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Requiem für Ute: Ihr Leben war gefüllt

[1]Das Requiem für Ute Tietz war ein Abschied und ein starkes Zeichen für ihr Leben in Fülle. Ihre Familie, ihre Freunde vor allem aus dem Kreis junger Erwachsener, ihre Gefährtinnen und Gefährten aus der Kinderkirche…

… ihre Kolleginnen und Kollegen – sie alle gestalteten die Heilige Messe mit. Sie trugen in der übervollen St.-Ludgerus-Kirche Fürbitten [2] vor. Sie beteten, spielten Gitarre, Trommel und Keyboard, klatschten, sangen und feierten mit. Sie feierten Ute als ein Geschenk, das ihnen nach menschlichen Maßstäben viel zu kurz an die Seite gestellt war.

Pfarrer Johannes Ehrenbrink sagte in seiner Würdigung [3] über Ute: „Leben zu dürfen, ist für uns Menschen immer verknüpft mit dem Wissen, dass dieses Leben enden wird. Gerade deshalb ist es entscheidend, dass wir die Zeit unseres Lebens wirklich leben. Ute hat gelebt [4], für uns viel zu kurz, aber ihr Leben war gefüllt.“

Davon sang der Kreis junger Erwachsener. Während der Messe stand er in den Bankreihen auf und begann zu singen: „So geh nun deinen Weg. … Gottes guter Segen zieht mit dir ins Land, und auf allen Wegen hält dich seine Hand.“

Als der Chor sich mit dem Lied „Weite Räume meinen Füßen“ samt Trommel und rhythmischem Klatschen verabschiedete, war zu ahnen, was im Lied besungen wird: Ute hat jetzt „Perspektiven wie noch nie“.

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Der Chor aus dem Kreis junger Erwachsener stand auf und sang für Ute.

Nach dem Requiem wurde die Urne mit Utes Asche auf dem Auricher Friedhof beigesetzt.

Text und Foto: Delia Evers