Seehunde sind schon ein süßes Völkchen

Am vergangenen Samstag stürmten die Zwikofis der Pfarreiengemeinschaft die Seehundstation in Norddeich. 35 Fahrer, Kinder und Jugendliche ließen sich während der Fütterung zum Ausruf „Oh wie süß!“ verleiten.

Gerade noch rechtzeitig traf die Gruppe ein, um zu erleben, wie die kleinen Robben einen Fisch nach dem anderen hinunter schlangen und am gläsernen Becken die Kinder mit ihren großen Augen und kleinen Schnuten zum Lächeln brachten.

Im Anschluss folgte ein kurzer Vortrag bei dem die offenbar zahlreich vertretenen Biologie-Asse glänzen konnten.

Was ist der Unterschied zwischen einer Robbe und einem Seehund? Wie tief und wie lange können die Tiere tauchen? Diese und weitere Fragen wurden geschätzt und anschließend beantwortet. Ein kurzer Film über die Aufzucht, medizinische Versorgung und Dokumentation der Tiere rundete den Vortrag ab. Nach dem Vortrag hatte jeder nach Lust und Interesse die Möglichkeit einen kleinen Rundgang durch die Station zu machen. Dort wurden der medizinische Behandlungsraum und die Küche, in der das Futter für die Heuler vorbereitet wird, gezeigt, sowie viele weitere interessante Fakten multimedial dargestellt.

Anschließend ging es zum Picknick an den herrlichen Strand.

In gewohnter Weise wurden die Leckereien zu einem Buffet hergerichtet. Doch wer nun erwartet hatte, dass die Kinder sich das Buffet, ähnlich wie die Seehunde, einverleibten, hat sich geirrt.

Nach einem kurzen Snack ging es an die Spielgeräte, auf den Fußballplatz oder auch einfach aufs Handtuch zur Augenpflege.

Leider wurde ebenso schnell deutlich, dass die für diesen Tag ausgesprochenen Warnungen vor der Hitze und der hohen UV-Strahlung durchaus ihre Berechtigung hatten. Da halfen alle Capys und Sonnencremes nichts. Die Sonne brannte so stark, dass der Strandausflug um eine halbe Stunde verkürzt werden musste, was jedoch nicht weiter schlimm war. Denn es war ein erlebnisreicher und spannender Tag, der bei den Kindern für massig gute Laune und Spaß gesorgt hat.

Text: Markus Husen
Fotos: Markus Husen und Natalia Löster