Stimmungsvolles Krippenspiel in Aurich

Innerhalb von sechs Wochen haben 19 Kinder im Alter zwischen 6 und 11 Jahren ein beachtliches Krippenspiel einstudiert und es am 24.12. um 16:00Uhr vor fast 200 Kirchenbesuchern zum Besten gegeben.

Eine große Zahl von Kindern und Erwachsenen war sowohl musikalisch als auch schauspielerisch in die Krippenfeier eingebunden. Die Schola, die sich aufgrund des Platzmangels hinter dem Alter im Schatten des Tannenbaumes platzieren musste, untermalte die letzte halbe Stunde bis zum Krippenfeier und den Gottesdienst selbst mit einem Aufgebot unterschiedlicher Instrumente und Musiker. Von Blockflöte, Querflöte und Geige bis Tenorhorn, Saxophon, Posaune und Trompete war alles dabei.

Eine weihnachtliche Blaskapelle stimmte in die Krippenfeier ein.

Kinder und Jugendliche allen Alters brachten sich ein. Auch ein Blockflötentrio traf sich zum gemeinsamen Musizieren des Liedes „Jingle Bells“.

So fiel es nicht schwer, bereits vor Betreten des Kirchengebäudes in weihnachtliche Stimmung zu verfallen.

Traditionell wurde vor der Feier das Friedenslicht aus Bethlehem in der Kirche entzündet. Die Pfadfindergruppe „Vaganten Aurich“ stellte sich vor dem Gottesdienst kurz vor und beschrieb die Bedeutung des Friedenslichtes, welches direkt aus der Geburtsgrotte Jesu stammt und an seine Botschaft erinnert.

Jugendliche Pfadfinder brachten das begehrte Friedenslicht zur Krippe.

Nun konnte die Krippenfeier endlich beginnen. Die Kinder in den ersten Reihen erwarteten schon ganz aufgeregt ihren Einsatz in den unterschiedlichen Rollen. Nach dem Evangelium schritt die Erzählerin an den Ambo, das war das Zeichen.

Laut und deutlich führte Talina in die unterschiedlichen Szenen ein und leitete durch das Krippenspiel.

Die Bevölkerung versammelte sich um den Boten, um zu hören, was er zu vermelden hat. Bestimmt will der Kaiser wieder mehr Geld, damit er sich teure Sachen kaufen kann.

Naja, Maria und Josef (Sophia und Nataniel) hatten die Botschaft des Kaisers gehört und machten sich nun erstmal auf den Weg.

An der Zählstelle angekommen begegneten sie einem sehr strengen Beamten, der sie erstmal ausquetschte, alle Daten haarklein notierte und die Dokumente lautstark abstempelte.

Nach langer Suche hatten die beiden endlich eine bescheidene Unterkunft gefunden. Liebevoll wickelte die junge Maria ihr Kind in Windeln.

Nun treten die Hirten auf. Von links: Hannes, Mesoma, Jonas und Noah. Einer der Hirten hatte schon so ein merkwürdiges Gefühl, als ob die Nacht noch eine Überraschung bereithalten könnte. Aber mit den Worten „Mach schon“ wurde er losgeschickt, um sich um die Schafe zu kümmern.

Aber der Hirte sollte Recht behalten. In hellem, weißen Licht erstrahlten plötzlich die Engel am Himmel und brachten die frohe Kunde. Von links: Nelly, Ella und Paula.

Schnell packten die Hirten ihre Sachen und fanden den Stall. Bevor die Hirten jedoch etwas sagen konnten, brachte Maria sie mit einem harschen „Pscht“ zum Schweigen. Schließlich müsse das Kind schlafen.

Mit einem riesigen tobenden Applaus ging das Krippenspiel zu Ende.

Am Ende der Krippenfeier erklang das Lied „O du fröhliche“ als Glockenspiel von der Schola.

Das Krippenspiel war feierliches Ereignis, das die weihnachtliche Freude mehr als deutlich zeigte.

Text: Markus Husen, Bilder: Bettina Schubert