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Wenn die „Seh-sucht“ zu groß wird….

[1]dann muss man aktiv werden und den Segen der modernen Technik nutzen. Was die CDU kann, können wir schon lange, dachten sich einige Chormitglieder des Kirchenchores St. Ludgerus in Aurich,

denn die Sehsucht war inzwischen so groß geworden, dass es nicht mehr zum Aushalten war. Endlich mal wieder bekannte Gesichter sehen und vertraute Stimmen hören!

Gesagt – getan, und so versammelten sich am Dienstag zur Chorprobenzeit vierzehn Chormitglieder in einem virtuellen Raum. Zunächst hatte sich in diesen Raum aber ein fremder Sänger verirrt, der verzweifelt seinen Chor, der irgendwo im Süden Deutschlands beheimatet ist, suchte. Auch dieser Chor hatte sich zur selben Zeit via Internet verabredet. Leider wissen wir nicht, ob Andreas, so der Name unseres Gastes, seinen Chor an diesem Abend noch in den Untiefen des Netzes gefunden hat oder ob er immer noch sucht.

Nachdem wir Andreas verabschiedet hatten, zeigten sich immer mehr Gesichter auf dem Bildschirm und die Freude unserer Chormitglieder war riesengroß, wenigstens einige aus unserer Gemeinschaft wiederzusehen und zu hören, wenn denn das Mikrofon eingestellt war.  Und es ist unglaublich, welch ein Potential in unserem Kirchenchor über das Singen hinaus versteckt ist. Selbst unsere ältesten Mitglieder erschienen auf dem Bildschirm und beherrschten die Technik profihaft. Großartig war, dass auch Markus mit dabei sein konnte. Er kommentierte munter unsere Gespräche aus seinem Zimmer in Bethel und versprühte mit manch spitzen Kommentar gute Laune.

Für uns steht fest: wir treffen uns nächste Woche wieder zur Chorprobenzeit, und dann wird gesungen. Ob das funktioniert … ? ? Wir werden berichten!

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Wie man sieht, hatten alle sehr viel Spaß!

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Weit entfernt…. Und doch so nah! Markus war aus Bielefeld dazugeschaltet.

Bilder und Text: Isburga Dietrich