19.10.25 | Sonntagsgruß von Dennis
Moin an diesem Sonntag, mitten in den Herbstferien,
manchmal wünschen wir uns, dass Dinge sofort geschehen – dass Probleme sich lösen, Menschen sich verändern oder unsere Gebete sofort erhört werden. Doch vieles im Leben folgt einem anderen Rhythmus, einem Zeitplan, den wir (leider) nicht immer bestimmen können.
Wie ein Samenkorn, das in der Erde liegt, braucht manches Geduld. Wir sehen zunächst nichts, und doch wächst im Verborgenen schon neues Leben. In der Bibel lesen wir: „Für alles gibt es eine Zeit“ (vgl. Koh 3,1). Gottes Zeit ist manchmal anders als unsere – aber sie ist gut.
Vielleicht stecken wir gerade in einer Phase des Wartens. In einer Phase der Ungewissheit und Unsicherheit, ob ich alles richtig mache. Das kann mühsam und ungeduldig machen. Aber gerade im Warten kann Gott unser Herz formen, unseren Blick weiten und unsere Geduld stärken. Wer vertraut, lernt, die Zwischenzeit nicht als verlorene Zeit zu sehen, sondern als vorbereitende Zeit.
So dürfen wir loslassen und Gott zutrauen, dass er zur rechten Zeit handelt – oft anders, aber immer besser, als wir es selbst planen könnten.
Gott,
du segne uns mit Geduld für das, was wachsen darf,
mit Vertrauen für das, was sich noch nicht zeigt,
und mit Freude, wenn seine Zeit kommt.
Einen geduldigen und gesegneten Herbstsonntag!
Ihr und Euer
Dennis










