2016-11-02 | Eine tröstliche, kleine Zeit
Gestern waren wir in Flachsmeer. „St. Bernhard“ im katholisch geprägten Emsland hatte bereits an Allerheiligen für den Nachmittag zum Totengedenken mit Gräbersegnung eingeladen.
Als wir nach der intensiven Wortgottesfeier aus der dicht besetzten Kirche auszogen, war der nahe Friedhof schon voll von Menschen.
Die Gottesdienstbesucher kamen hinzu. Schließlich standen an fast jedem Grab Angehörige und Freunde der Verstorbenen.
In der Dämmerung schienen die vielen Kerzen durch.
Pater Dominic Kurian Vadakarakalayi und Diakon Ralf Denkler hatten einiges zu tun, um die Gräber abzuschreiten und zu segnen. Schön, dass fast alle Menschen auf dem Friedhof stehen blieben, bis auch das letzte Grab erreicht war.
In unseren Diasporagemeinden von Neuauwiewitt ist es auf den Friedhöfen bei den Gräbersegnungen (siehe Gottesdienstplan für kommenden Samstag und Sonntag) weit weniger voll.
Das hat einen wertvollen Nebeneffekt: Die Teams, die bei uns unterwegs sind, können sich an jedem Grab etwas Zeit für eine persönliche Begegnung mit den Angehörigen nehmen – eine tröstliche, kleine Zeit.
Herzlich eure
Turmflüsterin