2020-03-22 | Als Hände noch frei in Funktion waren

Eigentlich wollten die Klüngeltüngels an ihrem Zwanzigsten in Norden die Ludgeri-Kirche besuchen. Das klappte natürlich nicht, aber dank Hildegard Lüken…

… sind alle Klüngeltüngels per Mail miteinander verbunden. Inzwischen besteht die Gruppe aus über 40 Mitgliedern. Monatstreffen mit mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind fast schon Standard.

Knackevoll war es beim Februar-Treffen – gefühlt in einer anderen Zeit.

Restaurants hatten noch geöffnet. Wir trafen uns in der „Waldquelle“ Egels zum Grünkohlessen. Wir begrüßten und umarmten uns. Wir rückten uns auf den Leib, schoben Stühle und Gedecke aneinander, um am großen Tisch Platz für alle zu schaffen. Wir reichten uns Schüsseln quer über den Tisch. Jeder griff zum Vorlegebesteck und gab es an den nächsten weiter.

Hände waren noch voll in Funktion. Sie durften zupacken. Wir ließen Dinge „von Hand zu Hand“ gehen. Wenn wir freudig überrascht waren, klappten wir die Hände über die Ohren. Hörten wir nachdenklich zu, legten wir einen Finger an die Lippen. Jetzt haben unsere Hände im Gesicht wegen „Corona“ Auftrittsverbot. Das macht nichts, solange wir die Hand auf’s Herz legen können.

In einigen Gruppen unserer Neuauwiewitt-Gemeinden ist längst eine Eigendynamik entstanden. Mitglieder halten herzlich Kontakt. Ihre Hände sind immer noch hilfreich: Sie tasten Telefonnummern, schreiben Mails und Briefe, sie verlinken und teilen Beiträge.

So kann z.B. ein Dankeschön die Runde machen. Diesmal gilt es Hildegard Lüken und Elisabeth Funke. Die beiden bereiten die Ausflüge der Klüngeltüngels auf das Beste vor. In der Waldquelle dankte Klüngeltüngelfrau Renate Holzbach den beiden im Namen der Gruppe mit Blumenstrauß und guten Worten, berichtet

herzlich eure
Turmflüsterin

Renate Holzbach (M.) dankte Hildegard Lüken (l.) und Elisabeth Funke für ihre Organisationsarbeit.

Ein Prosit auf alle schönen Veranstaltungen der Klüngeltüngels.

Ein Teil der Klüngeltüngels in der Waldquelle.