Auf die Würde, fertig, los!

Moin,

am vergangenen Sonntag ging es im Gottesdienst in Aurich etwas sportlich zu, zumindest konnten wir davon etwas sehen, als der MEF-Kreis sich dem sportlichen Start „Auf die Würde, fertig, los!“ widmete. Wer mich kennt, weiß, dass ich den Handball liebe und generell sportbegeistert bin. Daher ein paar Gedanken zum Handball:

Im Handball treten zwei Mannschaften gegeneinander an – mit vollem Einsatz, mit Ehrgeiz und dem klaren Ziel, zu gewinnen. Jede und jeder kämpft für das eigene Team, gibt alles, jubelt über Tore und ärgert sich über Fehler. Doch es geht nicht nur um den Einzelnen: Jede und jeder zählt, und erst gemeinsam wird das Team stark. Sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, alles zu geben – das macht den Sport besonders.

Egal, wie das Spiel ausgeht, eines bleibt immer gleich: Die Würde jedes einzelnen Menschen. Nach dem Abpfiff zählt nicht mehr das Ergebnis, sondern die Haltung. Das faire Abklatschen, der respektvolle Blick in die Augen des Gegners, das Zeichen: Wir haben uns duelliert, aber wir respektieren uns.

Dazu gehört auch, die Leistung anderer anzuerkennen – die Leistung der eigenen Mitspieler genauso wie die gegnerische Mannschaft. Fairness heißt, den Einsatz des anderen zu würdigen, auch wenn man selbst gerne gewonnen hätte und seine eigene Leistung nicht abrufen konnte, obwohl man gut trainiert hat.

Auch im Leben begegnen wir Herausforderungen, geraten in Konkurrenzsituationen oder wollen „gewinnen“. Doch unsere Würde hängt nicht vom Erfolg ab. Sie ist uns von Gott geschenkt und bleibt unantastbar – unabhängig von Sieg oder Niederlage.

Lasst uns das mitnehmen in den Sonntag und in die kommende Woche – in den Sport, in den Alltag und in unser Miteinander: Auf die Würde, fertig, los!

Ich wünsche Ihnen und euch einen schönen Sonntag.

Ihr und euer
Dennis