24.10.25 | Sonntagsgruß von Kerstin

Moin zusammen,

Die Herbstferien sind vorbei – jetzt geht’s auf den Jahresendspurt zu. November und Dezember bringen kürzere Tage und oft viel Regen und Nebel.

Schon jetzt ist das Weihnachtsgeschäft im Gange, die ersten Dekorationen hängen, Süßigkeiten füllen die Regale. Manche genießen die Zeit – kuschelige Abende auf dem Sofa, Kerzenschein, ein Bummel über den Weihnachtsmarkt oder Treffen mit Freunden und Kolleginnen.

Für andere ist das eher anstrengend. Die Dunkelheit macht viele müde, traurig oder bedrückt, sie fühlen sich allein oder ziehen sich zurück.

Gerade in dieser Zeit frage ich mich: Was ist unsere Aufgabe als Gemeinde?
Natürlich bereiten wir uns auf Weihnachten vor, gestalten Adventsandachten, schaffen Orte der Ruhe und Besinnung. Aber unter Umständen gehört noch etwas anderes dazu: in kleinen Dingen des Alltags füreinander aufmerksam zu sein.

Vielleicht sensibel hinschauen, ehrlich nachfragen: „Wie geht es dir?“ – oder einfach einmal die Person einladen.
Manchmal haben Menschen gerade nicht die Kraft, selbst Kontakt zu suchen. Umso schöner, wenn jemand anderes den ersten Schritt macht. Gesehen und gehört zu werden, kann schon etwas verändern.

Ich wünsche euch allen eine gute Zeit in den kommenden Wochen – und dass Ihr merkt, dass jemand euch wahrnimmt.

Herzlichst,

Kerstin Kröger