25.11.23 | Sonntagsgruß von Valentina, Kerstin und Maxim – Ein Interview

Immer mal wieder haben wir in unserer Pfarreiengemeinschaft Praktikant:innen. So auch in dieser Woche. Für vierzehn Tage sind Valentina und Maxim bei uns. Sie unterstützen die Pfarrsekretärin in Wittmund und Neustadtgödens und verschaffen sich einen Einblick in das Arbeiten des Pastoralteams. Sie haben ihren ganz eigenen Blick auf unsere Pfarreiengemeinschaft. Dazu habe ich ihnen einige Fragen gestellt. Doch lesen Sie selbst:

Kerstin: Könnt Ihr Euch kurz vorstellen?

Maxim: Ich heiße Maxim bin 16 Jahre alt und gehe in die Oberstufe der KGS in Wittmund.

Valentina: Mein Name ist Valentina Blaes ich bin 16 Jahre alt und gehe in die Oberstufe der Alexander-von-Humboldt Schule in Wittmund. Ich wohne seit 2012 in Wittmund und bin seitdem immer schon in der Kirche involviert. Ob Gottesdienstbesuche, Kommunion, Messdienerin oder jetzt auch mit der Firmung. Gerade mache ich hier ein zwei-wöchiges Praktikum.

Kerstin: Welchen Beruf möchtet Ihr – nach heutigem Wissen – ergreifen

Maxim: Ich bin mir nicht sicher aber ich möchte unbedingt im Büro arbeiten.

Valentina: Ich bin mir noch nicht sicher, aber definitiv etwas im Büro. Das Theologiestudium habe ich auch schon öfter in Betracht gezogen.

Kerstin: Wovon träumt Ihr?

Maxim: Ich wünsche mir mehr Zusammenhalt und das mehr Kinder in die Kirche gehen.

Valentina: Ich träume von einer Gemeinschaft mit Zusammenhalt. Einer Kirche in der jeder willkommen ist und sich fallen lassen kann. Eine Kirche die auch von Kindern und Jugendlichen geprägt ist.

Kerstin: Was erhofft Ihr Euch von dem Praktikum?

Maxim: Ich hoffe das wir mit unseren Erarbeiteten Sachen was verändern können.

Valentina: Einen Einblick zu bekommen und herausfinden, ob ein Beruf in der Kirche für mich geeignet wäre.

Kerstin: Gibt es Befürchtungen mit Blick auf Kirche oder das Praktikum?

Maxim: Ich habe keine Befürchtungen außer das die Kirche immer leerer und leerer werden.

Valentina: Ich befürchte, dass manche nicht viel davon halten werden, dass Jugendliche etwas an der Kirche verändern wollen.

Kerstin: Welchen Bezug habt Ihr bisher zur Gemeinde/ Kirche?

Maxim: Ich bin zur Kirche durch meine Eltern bzw. Mutter gekommen da sie auch katholisch ist.

Valentina: Durch meine Eltern bin ich seit der Geburt mit Kirche aufgewachsen.

Kerstin: Was habt Ihr bisher in der Gemeinde erlebt?

Maxim: Gottesdienste, Kommunion und voraussichtlich Firmung.

Valentina: Bis jetzt habe ich persönlich nur positives in der Kirche erlebt. Liebevolle Menschen die zu Freunden wurden.

Kerstin: Was macht Spaß in unserer Pfarreiengemeinschaft?

Maxim: Die Ausflüge

Valentina: Die Feste und Aktionen die wir haben. Auch das Pfarreiengemeinschaftsfest finde ich immer sehr schön, da mal alle zusammenkommen.

Kerstin: Was möchtet Ihr in der Kirche gerne mal erleben?

Maxim: Mehr Enthusiasmus und Freude in der Kirche.

Valentina: Dass es mehr Kinder und Jugendliche gibt, die Spaß an der Kirche haben und sich für diese auch engagieren wollen.

Kerstin: Welchen Rat würdet Ihr der Kirche als Institution geben?

Maxim: Gottesdienste sind zu früh es wäre besser sie ein bisschen später zu machen.

Valentina: Gottesdienstzeiten sollten etwas später sein. Jüngere Leute müssen die ganze Woche arbeiten und früh aufstehen, da ist die Chance gering, dass sie sonntags für die Kirche auch noch einmal früh aufstehen.

Kerstin: Welchen Rat würdet Ihr der Pfarrgemeinde in Wittmund geben?

Maxim: Mehr Zusammenarbeit

Valentina: Mehr Zusammenarbeit untereinander. Wir sollten uns gegenseitig mehr unterstützen, damit jede Pfarrgemeinde von uns die Möglichkeit hat, Gottesdienst zu feiern.

Kerstin: Vielen Dank für euren Blick und auch für eure wohlwollende Kritik und Ermutigung, die wir aus euren Antworten lesen können. Ich wünsche euch noch eine schöne zweite Praktikumswoche.

Ihnen und Euch allen wünsche ich einen gesegneten Sonntag, Ihre/ Eure Kerstin Kröger