7 Wochen lang Klimafasten

Mit dem Motto „Klimafasten“ laden katholische Bistümer, die evangelische und die reformierte Kirchen während der Fastenzeit zu einer besonderen Fastenaktion ein, nämlich das Einüben von klimagerechtem, schöpfungsliebendem und nachhaltigem Leben.

Der Ausschuss Mission, Entwicklung, Frieden (MEF) stellt in den Gottesdiensten der kommenden sieben Wochenenden jeweils ein Thema vor, dass sich inhaltlich mit Klimawandel bzw. Klimaschutz beschäftigt.

Lassen Sie sich inspirieren und übernehmen auch Sie neue Verhaltensweisen in Ihren Alltag.

Mit den besten Grüßen, MEF

Das erste Thema, mit dem wir uns beschäftigen möchten heißt:

Eine Woche Zeit um Energie wertzuschätzen

Wärme und Strom machen das Leben angenehm. Sie sorgen für ein wohlig warmes Wohnzimmer, einen gut beleuchteten Arbeitsplatz oder eine warme Dusche. Im Haushalt benötigen wir für Heizung und Warmwasser rund drei Viertel der Energie. Energie ist wertvoll und wir sollten damit sparsam und bewusst umgehen. Je effizienter wir heizen, Licht nutzen oder kochen und je mehr wir dazu Sonne, Erdwärme und Wind nutzen, desto besser für uns alle.

In dieser Woche…

  • reduziere ich die Zimmertemperaturen um ein Grad und spare 6 % Energie.
  • lüfte ich konsequent mit Stoß-Lüften, senke so den Energiebedarf und vermeide gleichzeitig Schimmel.
  • frage ich bei der Hausverwaltung, ob die Zentral-Heizung regelmäßig gewartet, die Steuerung optimal eingestellt und bereits eine hocheffiziente Heizungspumpe genutzt wird.
  • enteise ich Kühl- und Gefrierschrank und stelle die Temperaturen korrekt ein: Kühlen bei 7 °C und Gefrieren bei -18 °C.
  • prüfe ich die Notwendigkeit aller meiner elektrischen Geräte und suche nach Einsparmöglichkeiten.
  • informiere ich mich über weitere Energiesparpotenziale und probiere die Tipps mit Freund:innen und Nachbar:innen aus.
  • informiere ich mich auf www.energiewechsel.de über Erneuerbare Energien und Förderprogramme.

„Wir tun uns schwer mit der Notwendigkeit, Energie zu sparen. Dabei handelt es sich eigentlich darum, keine zu verschwenden.“

Schweizer Aphoristiker, 1930–2015