Erfolgreiches Jahr für Mobilen Einkaufswagen
In lockerer Runde kamen die Begleitteams für den Mobilen Einkaufswagen zusammen. Im Musikzimmer des Bonihauses schauten sie auf ihre Einsätze mit zufriedenen Fahrgästen zurück und planten künftige Fahrten.
Diesmal war es gar nicht so leicht, Vormann Alfred Dellwisch zu folgen, der gewohnt flott und effizient durch die Tagesordnung marschierte. Denn er hatte zum Jahresabschluss als Dankeschön an das nach wie vor erstaunlich große Team von Helferinnen und Helfern ein supergutes Schnittchen-Buffet auf den Tischen drapiert. Die Bütterchen mussten nun gleichzeitig mit Alfreds Wortinhalten einverleibt werden. Das gelang den meisten gut.
Das Team berichtete von fast ausschließlich positiven Rückmeldungen aus der Gästeschar. Vor allem die Verbindung von Einkauf und sozialen Kontakten kam sehr gut an. Auf das abschließende Kaffeetrinken freuen sich in der Regel alle, denn spätestens dann kann munter geplaudert werden.
Die Organisation der einzelnen Fahrten ist „schlank“. Die eingeteilten Teams treffen die fälligen Absprachen auf kurzem Weg untereinander und regeln selbst nötige Vertretungen.
Die Bullibesatzungen verfügen ab sofort über Klappkisten, um die Einkäufe rutschsicher und platzsparend im Bonibulli unterzubringen.
Gut getan und Sicherheit gegeben hat im September den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Erste-Hilfe-Kurs mit Tomas Sander. Er erklärte, wie man einen Defibrillator bedient. Im kommenden Jahr soll ein weiterer Kurs folgen. Darin könnte es um Griffe gehen, die helfen, eine zu Boden gegangene Person wieder auf die Füße zu stellen, und ähnliches.
Zum Schluss hatte Alfred für alle noch einen Schokoladen-Nikolaus im Gepäck – und zwar nicht diese dämlich grinsenden Weihnachtsmänner, sondern einen würdig dreinblickenden Nikolaus mit Mitra. Die Damen bekamen aus Restbeständen ein Malteser-Halstuch.
Pfarrer Johannes Ehrenbrink, der für den tollen Einsatz dankte, bekam ebenfalls was ab.
Alfred schenkte ihm eine leuchtfreudige Taschenlampe und kriegte irgendwie die Kurve hin zu den Bulli-Besatzungen, die bei der Rückkehr von ihren Einsätzen die Gäste bis in ihre Wohnungen bringen, aber in der Dunkelheit manchmal schlecht die Schlüssellöcher finden. Kaum hatte Johannes also seine Taschenlampe in der Hand gehabt, war sie quasi von Alfred für den Bulli und seine Besatzungen konfisziert. Schließlich nutzt Johannes den Bulli ja auch immer wieder für Gemeindeangelegenheiten, und wenn er mag, darf er in diesen kostbaren Momenten seine Taschenlampe bewundern…
Der Einsatzplan für das kommende Halbjahr steht bereits. Der Mobile Einkaufswagen rollt also weiter. Hier ist ein Flyer mit den Terminen hinterlegt. Gern werden sie auch von den Teammitgliedern weitergegeben. Zudem liegen sie im Schriftenstand aus.
Gemeindemitglieder, die gern mit auf Tour gehen würden oder von Personen wissen, die Interesse haben könnten, melden sich bitte unter Tel. 30 31.