Erstkommunion in St. Bonifatius Wittmund
Die lange Zeit des Wartens war endlich vorbei: So konnten am Wochenende des 26. und 27. Septembers insgesamt 10 Kinder ihr Fest der Ersten Heiligen Kommunion in St. Bonifatius Wittmund feiern.
Corona machte es notwendig, die Erstkommunion in zwei Hl. Messen zu feiern, denn für jede Familie standen nur 10 Plätze zu Verfügung. Dann mussten Hände desinfiziert und zeitweise ein Mundschutz getragen werden. Auch in der Hl. Messe war vieles anders als sonst: Einzug in langer Reihe mit genügend Abstand, weniger Gemeindegesang und Aktionen der Kinder – und dennoch wurde es eine schöne und würdige Feier, auch unterstützt durch eine kleine Schola, die manchen Gesang übernommen hatte.
Pastoralreferentin Natalia Löster, die die Kinder seit Herbst 2019 vorbereitet hat, sagte in der Einführung zum Festgottesdienst: „Es liegen aufregende Monate hinter Euch. Erst haben wir uns kennengelernt und uns gemeinsam auf den Weg gemacht zur Erstkommunion. Und dieser Weg war beschwerlicher als sonst. Corona hat uns nämlich auch hier in der Gemeinde ganz schön in Atem gehalten. Aber es gibt einen Spruch der besagt: Was lange währt, wird endlich gut. Und ein bisschen fühlt es sich heute auch so an. Auch wenn wir anders als ursprünglich geplant feiern.“
In der Predigt wies Natalia Löster hin auf die vielen Begegnungen Jesu mit den Menschen: Immer wieder hat er auch mit ihnen Mahl gehalten, und dazu lädt er uns immer wieder ein: „Und so kommt es, dass wir alle jeden Sonntag, wenn wir im Gottesdienst zusammenkommen, auch Brot und Wein miteinander teilen. Wir erfüllen dabei den Auftrag Jesu: Wir erinnern uns an ihn und all das Gute, das er getan hat. Und auch heute ist es noch so, dass Jesus uns im Brot und Wein ganz nahe ist. Das ist das größte Geschenk, das er uns gemacht hat.“
Einmal wenigstens konnten die Kinder noch besonders aktiv werden: Sie brachten Symbole nach vorne und gestalteten so ein Bild für die Feier der Eucharistie: die Kinder brachten ein Kreuz, einen Kelch, eine Hostienschale, ein Wein- und ein Wasserkännchen sowie ein Herz nach vorne zu ihrer Gruppenkerze und stellten sie vor dem Altar auf.
Nach der Hl. Messe waren sich alle einig: Trotz Einschränkungen war es ein schönes Fest!
Text: Pastor Carl B. Hack
Fotos: Peter Kirby