Vogelsang, Sabine | Pfarrsekretärin

Am 17.9.2017 feierte die Pfarrsekretärin von „St. Ludgerus“ Aurich und „Maria – Hilfe der Christen“ Wiesmoor Geburtstag. Er war nicht rund, aber es rundete sich die Zahl der Jahre, die Sabine am Georgswall arbeitet.

Zu Hause ist Sabine Vogelsang (Jahrgang 1970) in Ludwigsdorf. Hier wuchs sie als Tochter von Jannette und Focke Saathoff mit Schwester Käthe auf. Inzwischen wohnt sie mit ihre Mann Uwe – er ist Anlagen- und Maschinenführer – und Sohn Rene in Ostersander.

Die Ostfriesin ist gelernte Rechtsanwalts- und Notargehilfin. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie drei Jahre beim Finanzamt als Aushilfsangestellte. Ihr Lehrberuf kam ihr zu Gute, denn sie hatte viel mit Erbsachen zu tun und wusste u.a., wie man Testamente richtig liest.

Ein Gemeindemitglied machte Sabine auf die frei werdende Sekretariatsstelle in St. Ludgerus aufmerksam. Sie bewarb sich. Dr. Thomas Nonte stellte sie zum 13. Januar 1997 ein. Christa Kurth, die damalige Pfarrsekretärin, Organistin und Rendantin, arbeitete Sabine ein. „Das war eine patente, tolle Frau“, erinnert sich Sabine. Christa Kurth habe ihr den Einstieg mit vielen wichtigen Informationen sehr erleichtert, denn „ich war ja nicht katholisch.“

Längst ist Sabine nichts Katholisches mehr fremd. Sie ist die Frau, bei der die Telefondrähte heiß laufen – montags, dienstags und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr in Aurich sowie mittwochs von 9 bis 11 Uhr in Wiesmoor.

Sie schreibt Pläne, leistet den Schriftverkehr und die Eintragungen in die Kirchenbücher für Taufen, Hochzeiten, Sterbefälle, Austritte, Wiederaufnahmen und vieles mehr.

Immer wieder hat sie bei solchen Eintragungen mit Menschen zu tun, die emotional reagieren und mitunter ein Gespräch oder einfach eine Umarmung brauchen. „Hier auf dem Gelände in St. Ludgerus gibt es viele tolle Leute, die Unterstützung geben können.“ Sabine vermittelt die Hilfe.

Sabine Vogelsang an ihrem Arbeitsplatz.

In den zurückliegenden 20 Jahren ist ihr die Arbeit nicht leid geworden. „Ich komme noch immer gern hierher“, sagt sie. „Die Aufgaben sind sehr vielseitig. Hier geht es nicht nur um eine sture Schreibtischtätigkeit. Vor allem komme ich immer wieder mit Menschen in Kontakt.“

Die Tür zu ihrem Büro steht offen. Besucher fühlen sich eingeladen, näher zu treten. Der kleine Spion, der oben in der Tür steckt, hat seine Funktion längst verloren.

Und was sagt ihr Chef, Pfarrer Johannes Ehrenbrink, zur Pfarrsekretärin?

Liebe Sabine!

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Herzlichen Dank für 20 Jahre Arbeit in unserem Pfarrbüro, von denen ich ja mittlerweile 15 Jahre miterleben konnte.

Deine unaufgeregte, ruhige Art ist eine Wohltat, wenn viel los ist in der Gemeinde, auf dem Gelände und im Büro. Du behältst den Überblick und holst uns dann auch wieder mal runter. Anfallende Arbeiten sind bei dir in guten Händen und werden gewissenhaft erledigt. Du bist erste Ansprechperson in vielen Situationen, für viele Gemeindemitglieder und auch für andere, die Kontakt über Telefon oder E-Mail zu uns aufnehmen. All das ist unglaublich wichtig!

Danke für alles und auf weitere gute Zusammenarbeit!

Johannes Ehrenbrink, Pfr.