Kfd-Treffen am Montag

Das Thema des Nachmittags lautete:

„gemeinsame Mahlzeiten – vom Geschmack des Lebens“.

In der Bibel wird oft berichtet, wie Jesus in die Gruppe seiner Jünger trat und den bekannten Satz: „Friede sei mit euch“ sprach. Es wird oft vom gemeinsamen Essen und Treffen berichtet.

Gibt es heute noch gemeinsame Mahlzeiten in der Familie? Zum Frühstück trifft sich die Familie höchstens im Vorübergehen. Die geregelte Arbeitszeit drängt, eventuell Kinder zur Schule oder zum Kindergarten zu bringen. Wichtige Tagesereignisse werden im Schnelldurchgang besprochen und schon geht die Familie auseinander.

Das einzige gemeinsame Treffen mit längerem Beisammensein, findet dann abends statt. Wie war es in früheren Zeiten mit den gemeinsamen Mahlzeiten? Manchmal hat man den Duft bestimmter Gewürze oder Gerüche in der Nase, zum Beispiel, der Duft von frisch gekochtem Rotkohl, oder von gebratenem Fleisch. Am intensivsten waren die Gerüche in der Weihnachtszeit. Mahlzeiten geben dem Leben einen Rhythmus und gewisse Rituale werden eingehalten. Gemeinsames Essen verbindet auch Vergangenheit und Gegenwart. Was gibt es Schöneres als ein festlich gedeckter Tisch mit Kerzen, Blumen und entspannten Menschen. Dann kann gesagt werden: „seht und schmeckt, wie freundlich der Herr ist“.

Die Frauen hatten viele Erinnerungen an gemeinsame Mahlzeiten in der Familie oder mit Freunden. Zwei frisch gebackene Brote und selbst gemachte Marmelade trugen zum gemeinsamen Mahl bei. Dazu passt das Lied: „Unser Leben sei ein Fest“.

Text und Foto: Elsbeth Antony