Mariä Geburt
Eines der drei Geburtsfeste in der römischen Liturgie
Am 8. September feiert unsere Kirche Mariä Geburt als eines der drei Geburtsfeste der römischen Liturgie (die Geburt Jesu, die Geburt seines Wegbereiters Johannes und die Geburt Marias).
Zur Geburtsgeschichte Marias gibt es unterschiedliche Angaben. Gern wird sie mit dem Bau der Kirche für ihre Mutter Anna am See Bethesda in Jerusalem in Verbindung gebracht. Hier, so nahm man an, hatten Anna und ihr Mann Joachim gewohnt, folglich auch Maria.
Uralte Hymnen von Romanos Melodos belegen, dass das Fest Mariä Geburt schon um 500 in der Ostkirche gefeiert wurde. Um 700 führte Papst Sergius I. (687 – 701) es in Rom ein.
Wann Maria wirklich geboren worden ist, wissen wir nicht. Der 8. September weist auf den 8. Dezember neun Monate zuvor: das Hochfest von der unbefleckten Empfängnis.