Maritimer Tag in Neustadtgödens
Nicht weniger herzlich, als in den anderen Gemeinden, wurden die Litauer gestern Morgen in Neustadtgödens empfangen. Los ging es nach der emotionalen Begrüßung mit einem musikalischen Einstieg und dem Programm.
Da den Neustadtgödensern nichts ferner liegt, als mit ihren Gäste ohne eine ausgiebige Stärkung ans Meer zu fahren, bewirteten sie die Litauer mit leckerem Kuchen, Tee, Kaffee und Kaltgetränken.
Nach einem vorzüglichen Snack verteilte sich die Gruppe auf die Fahrzeuge und machte sich auf den Weg zum Marinestützpunkt im ca. 30 Minuten entfernten Wilhelmshaven. Der Marinestützpunkt Wilhelmshaven ist der größte Deutschlands und einer der größten in Westeuropa. Die Aufgabe des Stützpunktes ist nicht nur die Beheimatung vieler Fregatten, Versorgungsschiffe und Hilfsschiffe, wie Schlepper und ein Ölauffangschiff, sondern insbesondere die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge.
Auf dem Gelände hatte jeder Zeit sich in Ruhe die unterschiedlichen Angebote der deutschen Marine anzusehen. Dazu gehörten eine kostenlose Hafenrundfahrt, die Begehung einer Fregatte, eine Ausstellung von Geländewagen und vieles mehr.
Zum Ausklang des spannenden Nachmittagprogramms charterten die Neustadtgödenser die „Grosse Freiheit“, eine Hamburger Hafenbarkasse, die Touristen während der Sommersaison an den maritimen Sehenswürdigkeiten des Wilhelmshavener Binnenhafens vorbeiführt. Die etwa einstündige Rundfahrt lotzte an ansässigen großen Firmen, riesigen Schiffen und an der ältesten Drehbrücke Europas vorbei, der Kaiser-Wilhelm-Brücke.
Der liebevoll und akribisch geplante Tag schloss mit einem gemütlichen Spanferkelessen im Pfarrheim/-garten der St. Joseph Gemeinde. Dieser eindrucksvolle Tag bot für jeden etwas. Es gab Zeiten zum Entdecken und um eigenen Interessen nachzugehen, es gab Zeiten der Erholung auf der Wiese am Südstrand und es fand über den ganzen Tag verteilt ein intensiver Austausch und Begegnungen mit den Freunden aus Litauen statt.