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Markus Husen in den Dienst des Bistums entsandt

2016-09-24-sendung-markus9_1 [1]Für den 24. September hatte das Bistum in den Dom zu Osnabrück eingeladen. Bischof Bode sandte u.a. Markus Husen in den seelsorglichen Dienst des Bistums. Daniel Gauda hat einen persönlichen Bericht verfasst.

Insgesamt waren es 13 Frauen und vier Männer, die der Bischof als hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Weg schickte. Damit war dies zugleich die Sendungsfeier mit den meisten Sendungskandidatinnen und -kandidaten, mittendrin Markus Husen (siehe auch Porträt zu Markus [2]).

Für 10.30 Uhr war der Beginn des Gottesdienstes angesetzt. Bereits um 9.30 waren fast alle Sitzreihen im Dom gefüllt. Die Resonanz unter Freunden, Familienangehörigen sowie unter Kolleginnen und Kollegen war enorm.

Einige Neuauwiewitter hatten großes Glück. Markus hatte ihnen einen Platz direkt hinter dem Altar, im Chorraum, organisiert. So hatten sie einen besonderen Blick auf das Geschehen.

Pünktlich zum Beginn des Gottesdienstes war der Dom wirklich randvoll; eine wunderschöne Zeremonie nahm ihren Anfang. Von Anfang bis Ende merkte man der Sendungsfeier an, dass es für die Kirche und ihre Gläubigen etwas Besonderes ist, Menschen in den Dienst des Bistums zu entsenden.

Ich persönlich empfand diese Feier als sehr emotional und intensiv.

Zu Beginn zogen die Sendungskandidatinnen und -kandidaten ein und versammelten sich am Taufbecken, um ihr Taufgelübde auf eigenen Wunsch zu erneuern und so noch einmal ihre Verbundenheit zur Kirche und ihren Glauben zu bezeugen.

Dann wurden die zu Sendenden einzeln vorgestellt. Der Bischof richtete warme Worte an sie. Zugleich ermahnte er sie, nicht zu vergessen, was diese Sendung in den Dienst des Bistums für sie bedeute und was er sich von ihnen und für sie wünsche.

Musikalisch wurde der Gottesdienst durch einen Chor begleitet. Das verlieh ihm einen noch feierlicheren Rahmen.

Die eigentliche Sendung war der vermutlich längste Teil der Zeremonie. Das war angesichts der Anzahl der zu Sendenden kein Wunder. Ein Gefühl von (Über-)Länge kam zu keiner Zeit auf. Jede und jeder konnte den Stolz und die Freude bei den einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten förmlich spüren.

Bischof Franz-Josef Bode sendet Markus Husen in unsere Pfarreiengemeinschaft. [3]

Bischof Franz-Josef Bode sendete Markus Husen in den Dienst des Bistums und unsere Pfarreiengemeinschaft.

Für eine kleine Auflockerung sorgte Personalreferent Ansgar Lüttel, als er kurzerhand einen Punkt im Ablauf übersprang und dies umgehend korrigierte. Seine Worte: „Wenn das schon einem passiert, dann wenigstens mir!“

Die frisch Gesendeten verteilten später in der Eucharistiefeier den Leib Christi an die vielen anwesenden Freunde, Familienmitglieder und Bekannten – ein starkes Zeichen ihrer Aufgabe in den Gemeinden: das Innerste des Glaubens weiterzureichen.

Im Anschluss an den Gottesdienst luden die „Neuen“ zu einem Sektempfang in die Ursulaschule direkt neben dem Dom ein. Dafür waren Klassenräume mit üppigen Büffets ausgestattet worden. Zudem gab es Sekt und O-Saft, um ordentlich auf die Hauptpersonen des Tages anstoßen zu können.

Markus mit seinen Eltern und wichtigen Wegbegleitern: v.l. Mutter Rita, Vater Hermann, Bernd Kleene, Markus und Martina Kleene (die Gasteltern seines ersten Gemeindepraktikums). [4]

Markus mit seinen Eltern und wichtigen Wegbegleitern: v.l. Mutter Rita, Vater Hermann, Bernd Kleene, Markus und Martina Kleene (die Gasteltern seines ersten Gemeindepraktikums).

Und noch einige Verwandte: v.l. Luzia und Gerhard Husen und Bernhard Husen (Onkel und Tante väterlicherseits). [5]

Und noch einige Verwandte: v.l. Luzia und Gerhard Husen und Bernhard Husen (eine Tante und zwei Onkel väterlicherseits).

Hier hatten wir nun endlich die Möglichkeit, Markus zu gratulieren. Und Markus konnte seine Sendung ganz entspannt feiern.

Aus Neuauwiewitt hatten sich viele Gläubige auf den Weg gemacht, um Markus bei seinem wichtigen Schritt zu begleiten, im Bild Sabine Vogelsang und Beate Eggers. [6]

Aus Neuauwiewitt hatten sich mehrere Gläubige auf den Weg gemacht, um Markus bei seinem wichtigen Schritt zu begleiten, im Bild Sabine Vogelsang und Beate Eggers.

Auch die eritreischen Christen waren gekommen, darunter Joseph (l.) und Michael (r.), die schon bei mehreren Hilfsaktionen mit angepackt haben. [7]

Auch eritreische Christen waren gekommen, darunter Joseph (l.) und Michael (r.), die schon bei mehreren Hilfsaktionen mit angepackt haben.

Da musste sich auch Markus mal stärken. [8]

Da musste sich auch Markus mal stärken.

Gemeindereferent Markus stößt mit Freunden und Bekannten an. [9]

Gemeindereferent Markus stieß mit Freunden und Bekannten an.

Für die Gäste war es an der Zeit, den Weg in den hohen Norden anzugehen, weil am Abend die nächste Feier wartete. Markus hatte ins Bonihaus nach Aurich eingeladen, um diesen denkwürdigen Tag entsprechend ausklingen zu lassen.

Der Abend wurde durch eine sehr schöne Rede von Markus eröffnet, in der er mit Gefühl, Witz und Charme noch einmal seine Ausbildung Revue passieren ließ und sich persönlich an seine engsten Wegbegleiter wandte.

Auch hier wartete wieder ein  umfangreiches Büffet auf die Gäste. Sie feierten und schlemmten bis in die späten Abendstunden.

Wer behauptet, an diesem Tag nicht emotional und körperlich satt und zufrieden geworden zu sein, dem kann ich das nicht abnehmen.

Ich denke, Markus und seinen Gästen wird dieser Tag lange Zeit im Gedächtnis bleiben, und man wird auch in vielen Jahren gerne daran zurückdenken.

Natürlich kann ich hier nur für mich sprechen, aber ich denke: Wir können froh sein, dass Dechant Johannes Ehrenbrink damals eine E-Mail an Markus geschrieben hat und dieser sich dann für unsere Pfarreigemeinschaft entschieden hat.

Schön, dass wir dich haben Markus und behalten dürfen.