Norder Küsten-Wallfahrt
Seit 2008 jährliche Pilgerreise nach Kevelaer am Niederhein
Seit 2008 pilgern jedes Jahr am letzten Wochenende im September Marienverehrer aus Ostfriesland zum Gnadenort der Consolatrix Afflictorum, der Trösterin der Betrübten in Kevelaer. Die dreitägige Wallfahrt ist aus einer Privatinitiative entstanden.
Das Banner der Norder Küsten-Wallfahrt, entworfen von Delia Evers und gestiftet von Karl Feil (†, Hage).
Hildegard Soerjanta und ihre Mutter Marianne Schröder (beide aus Norden) unterhielten sich eines Sonntags auf dem Kirchhof von St. Wiho in Hage mit den beiden ehemaligen Kevelaerern Delia Evers und Martin Willing (Großheide/Aurich) über den niederrheinischen Marienwallfahrtsort und erzählten von ihren früheren Fußpilgerreisen aus dem Raum Bonn. Spontan beschlossen die vier Kevelaer-Freunde, für Marienverehrer aus Ostfriesland eine jährliche Wallfahrt zu organisieren, und zwar als Buspilgerreise.
Zur ersten Norder Küsten-Wallfahrt im Jahr 2008, die der damalige Pfarrer von St. Ludgerus Norden, Rainer von Carnap, als Geistlicher begleitete, brachten die etwa 30 Pilger aus der Diaspora eine große Pilgerkerze für die Kerzenkapelle und ihr Wappenschild mit.
Das Wappenschild der Norder Küsten-Wallfahrt hängt seitdem neben vielen anderen in Kevelaers erster Wallfahrtskirche.
Das Wappenschild der Norder Küsten-Wallfahrt, gemalt auf alter Eiche von Martin Willing.
Für die jährliche Pilgerreise, die von Hildegard Soerjanta (Pilgerleiterin) und Delia Evers maßgeblich vorbereitet wird, hat sich ein „Stamm“ von rund 50 Kevelaer-Freunden gebildet, von denen über 20 Pilger bereits an allen Wallfahrten teilgenommen haben. Seit der 2. Norder Küsten-Wallfahrt ist Militärpfarrer Gerhard Schehr aus Wilhelmshaven der geistliche Begleiter.
Die Einladung zur Wallfahrt richtet sich an alle Katholiken in Ostfriesland. Allerdings kommen immer noch die meisten Mitpilger aus dem Raum Norden, wo die Wallfahrt entstanden ist.
Ein „Sozialfonds“, für den Spenden gesammelt werden, hilft dabei, dass auch Interessenten mitpilgern können, die die Kosten der Reise nur zum Teil oder gar nicht aus eigener Kraft bestreiten können.
Während der Tage in Kevelaer bleibt der Reisebus der Pilger verfügbar. Auf Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer nimmt die Programmplanung besondere Rücksicht. Für die beiden Übernachtungen wird ein gutes Hotel in unmittelbarer Nähe zum Kapellenplatz gebucht.
Die bisher erschienenen Festschriften „Segne Du Maria“ können hier als PDF-Dateien aufgerufen werden:
Norder Küsten-Wallfahrt