Ostfrieslandpilgerweg Teil II
Am vergangenen Samstag wurde der ostfriesische Pilgerweg „Schola Dei“, der im letzten Jahr im Rahmen der Veranstaltungsreihe Glaube im Gespräch in Ihlow begonnen wurde, in Engerhafe fortgesetzt.
Zwölf Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft trafen sich gegen halb zehn auf dem Parkplatz der Johannis der Täufer Kirche in Engerhafe.
Gerade auf den letzten Kilometern, die ursprünglich an der Bundesstraße 72 entlanggeführt hätten, nutzte er jeden noch so kleinen Feldweg, um den Teilnehmern eine ansehnliche Pilgerlandschaft zu bieten. Die Route führte über Marienhafe, Osteel bis kurz vor Norden. Die Länge der zurückgelegten Strecke bot unerwarteter Weise Diskussionspotential. Tino sprach von etwa 18-19Km. Die Schrittzähler einiger Teilnehmer widersprachen dieser Angabe jedoch relativ einheitlich und gaben eher 16Km an. Auch wenn die Werte der Schrittzähler eher der Realität entsprechen, sind die Zahlen von Herrn Blaszczyk deutlich sympathischer.
Die geistliche Leitung des Pilgerwegs übernahm Monika Spieker, Gemeindereferentin in Meppen.
An der Abschlussstation wurde besonders deutlich, dass bei den vielen unterschiedlichen Teilnehmern für jeden ein Gedanke dabei war, dem während des Pilgerwegs nachgehen konnte. Durch die vielen kleinen Unterbrechungen, durch Zeiten des Austausches und Zeiten des Schweigens, vergingen die fast sechs Stunden Fußweg nahezu wie im Flug.
Um ca. 13:00Uhr empfing uns Pastor Carsten Greite im Gemeindehaus der Warnfriedgemeinde in Osteel. Pfarrer Johannes Ehrenbrink hatte dankenswerter Weise bereits ein üppiges Mittagsbuffet hergebracht, das zu einem etwas ausgiebigeren Stopp einlud. Nach der Mittagspause waren es noch etwa 6Km, die aber so gestärkt kein großes Problem mehr darstellten. Um ca. 16:00Uhr fanden sich alle Teilnehmer glücklich und teilweise erstaunt über ihre körperliche Belastungsfähigkeit in Norden an den Autos ein, mit denen sie wieder an den Startpunkt nach Engerhafe gebracht wurden.