Struckbessenschmieten in Wittmund
Am Karnevalsonntag stand das Struckbessen-schmieten in Wittmund auf dem Programm. Die Teilnehmer wurden von Pfarrer Schmitt mit einer Predigt in Reimen und ein paar Witzen auf das närrische Treiben vorbereitet.
An der Wurfstrecke wurden zuerst die Gruppen gebildet, welche dann als „rote“ und als „blaue“ Gruppe gegeneinander antraten. Für die Einteilung mussten die Teilnehmer einen Zettel mit einer Nummer ziehen. Die Farbe der Zettel entschied die Gruppenzugehörigkeit und die Nummer war die Rangfolge beim Werfen. Geworfen wird traditionell mit einem Reisigbesen. Kinder durften „Henriette“ werfen, ein Huhn (aus Gummi). Von Udo Angele wurden die Regeln erklärt. Dazu muss gesagt werden, dass es eigentlich keine gibt. So starteten wir den Wettkampf bei manchmal einsetzenden leichten Nieselregen. Das blaue Team ging nach der ersten Runde mit eins zu null in Führung. Die zweite Runde wurde wegen einer Verpflegungspause unterbrochen.
Leider war es nach der Stärkung nicht mehr möglich die genaue Lage der Besen zu lokalisieren, weswegen eine neue Runde begonnen wurde. Die nun dritte Runde ging zugunsten der roten Gruppe. Die Lage der Besen zu Beginn der Pause musste also die Entscheidung bringen. Ein Ergebnis konnte somit nur durch einen Video oder Fotobeweis erbracht werden.
Nach dem Essen setzte sich das Planungsteam zusammen damit ein Sieger gefunden werden konnte. Die Sichtung der Video und Fotobeweise war aufgrund neuer Datenschutzbestimmungen sehr schwer.
Nach fortgeschrittener Stunde und einigen alkoholischen Getränken wurde die Bestimmung des Siegers auf das nächste Jahr vertagt mit der Aussage: „ Es zählt sowieso nur der Spaß an der Freude“
Fotos: Peter Kirby
Text: Patrick Blaes