Treffen der kfd am 16. Juni

Der Garten, für viele von uns ein großes Thema. Haben wir nicht lange gebraucht, um ihn zu unserer Zufriedenheit zu gestalten? Bleibt er dann so, oder gibt es alle paar Jahre einen Umbau? Manchmal zwangsläufig, weil ein Baum zu viel Schatten wirft, oder die geliebte Hecke von der gefürchteten Raupe befallen wird. Über Gärten im Allgemeinen – vom Werden und Vergehen – die Spiritualität des Gärtners – das waren die Themen des Nachmittags. Die Frauen konnten den Garten am „Grünen Weg“ bei strahlendem Sonnenschein mit allen Sinnen genießen. Dazu gab es leckeren Kuchen und Kaffee.

Dass das Thema „Garten“ vielfältig ist, wurde schnell festgestellt. Für jede von uns bedeutet „Gärtnern“ etwas anderes. Ein Garten ist sowohl Erholung wie auch Arbeit. Jahreszeitlich bedingte Arbeiten wurden erwähnt, wie Graben, Sähen oder Pflanzen, Unkraut entfernen, oder am Abend Schnecken aufsammeln. Dann aber überwiegt die Freude am Blühen, wie jetzt die Rosen, die schöner duften als jedes Parfum. Die Überraschung, wenn eine schon tot geglaubte Pflanze plötzlich ihre Blüten zeigt. Im Garten wird immer wieder die unmittelbare Berührung mit der Schöpfung erlebt.

Das Dasein im Garten kann auch therapeutische Kraft entfalten, wie Entspannung bei einer Meditation mit dem Gesang der Vögel. Welch ein einmaliges Erlebnis ist es doch, von den Beeren des eigenen Gartens zu naschen. Wer keinen eigenen Garten hat, kann sich an Klöster- Schlossgärten oder Parks erfreuen. Ein wichtiger Gedanke war auch, dass man sich im Garten als Teil des Ganzen fühlt und neu verbunden ist mit dem was uns umgibt. Damit verabschiedeten sich die Frauen in die Sommerpause.

Text: Elsbeth Antony
Fotos: Maria Klein