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Treffen der kfd

[1]Am 11. April kamen sieben Frauen zum monat-lichen Treffen ins Gemeindehaus. Es war zwar die Karwoche, aber die kfd-Frauen beschäftigten sich mit Ostern, Auferstehung und die damit verbun-denen Osterbräuche.

An erster Stelle wurde natürlich über die Auferstehung Jesu am Ostersonntag gesprochen. Es wurde festgestellt, dass alle vier Evangelisten über dieses Ereignis berichteten.

Frauen waren es, die als erstes die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus hatten. Als sie den Jüngern davon erzählten, wurde ihre Nachricht als „Weibergeschwätz“ abgetan. Die Jünger mussten sich erst selbst von dem Wunder, von dem die Frauen sprachen, überzeugen.

Es hätte noch einigen Diskussionsstoff über dieses Thema gegeben, aber die kfd-Frauen wollten auch über Osterbräuche und Riten sprechen. Was hat zum Beispiel der Hase mit Ostern zu tun? Er gilt nicht nur als Bote der Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara. Etwa 1000 Jahre lang war er in Byzanz, dem zweiten christlichen Zentrum der Welt, das Symbol der Christen.

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Gespannt folgten die Damen den spannenden Themen und Diskussionen.

Interessant waren die Gedanken über das Ei. Von außen ist es kalt und wie tot, aber im Inneren wächst neues Leben heran. So steht das Ei symbolisch für das Grab, aus dem Jesus am Ostermorgen von den Toten auferstand. Eier gelten seit jeher in vielen Kulturen als Symbol der Wiedergeburt. In Osteuropa wurden die Eier golden bemalt und in Westeuropa galt die rote Farbe als das vergossene Blut Jesu. Im 17. Jahrhundert fing man an, Eier zu verstecken.

In der Runde konnten viele Themen nur angerissen werden, wie zum Beispiel das Osterfeuer, die Speisensegnung und vieles andere. Kurz kam auch der Emmaus-Gang zur Sprache und es wurde zum Schluss der „Osterspaziergang“ aus Goehtes „Faust“ vorgelesen.

Passend zum Thema des Tages gab es leckeren „Spiegeleierkuchen“.

Text und Fotos: Elsbeth Antony