Erstkommunionkinder feiern den Einzug Jesu in Jerusalem
Der gestrige Palmsonntag warf für die Erstkommunionkinder aus Wiesmoor und Neutstadtgödens bereits am Donnerstag seine Schatten vorraus. Sie trafen sich in großer Runde im Pfarrheim um ihre Palmstöcke zu gestalten.
Im Rahmen der diesjährigen Erstkommunionvorbereitung bereiteten sich die 15 Kinder aus Neustadtgödens und Wiesmoor nicht nur inhaltlich auf den gestrigen Festtag vor, sondern lernten auch die Tradition des Palmstocks kennen. Mit großer Begeisterung, viel Phantasie und der Untertützung vieler engagierter Eltern entwarfen die Kinder zusammen mit ihren Geschwistern Palmenstöcke aus Buchsbaumzweigen, Kreppband, Eiern, Farbe und dekorativen Schleifen. Am besten ist die Stimmung durch ein paar kleine Impressionen zu beschreiben:
Nun konnte der Palmsonntag kommen. Bereits früh am Morgen versammelte sich die Gottesdienstgemeinde im Pfarrheim in Wiesmoor, um sich auf die Erinnerung an die Leidensgeschichte Jesu einzustimmen und um die vielen mitgebrachten selbstgebastelten Palmstöcke von Pfarrer Johannes Ehrenbrink segnen zu lassen.
Nach der tradionellen Prozession in die Kirche wurde der Gemeinde die Leidensgeschichte Jesu, die mit verteilten Rollen verkündet. Zur Präfation, der Eröffnung des Hochgebetes, ermutigte Pfarrer Johannes Ehrenbrink die Kinder, Jesus mit erhobenen Palmzweigen zu loben und zu preisen, wie es das Volk beim Einzug in Jerusalem getan hat.
Kaum hatte er zum Schluss der Messe ausgesprochen, dass alle Kinder am Ostersonntag zum traditionellen Eiersuchen eingeladen sind, als sie sich mit leuchtenden Augen und fragenden Blicken zu ihren Eltern umdrehten. Für alle beteiligten Kinder und Erwachsenen war es ein beeindruckendes Erlebnis, den Palmsonntag in dieser Weise mitzufeiern und so die Vorbereitung auf das bedeutendste Hochfest des Kirchenjahres zu erleben.