St. Ludgerus Aurich
Der Innenraum der Pfarrkirche St. Ludgerus Aurich wurde 2008 von Grund auf erneuert und restauriert.
Die Orgelempore wurde 1996 erneuert und 1997 die neue Orgel von dem Orgelbauer Herrn Bernhardt Edskes eingebaut. Disposition: (15 / HW/UP/Ped).
Der Kerzenleuchter, der im Kirchenraum hängt, ist ein päpstliches Geschenk für die deutsche Diaspora. Er stammt aus einer Kunstausstellung des Vatikans und ist eine Arbeit aus Belgien vom Ende des 19. Jahrhunderts. Um Maria mit dem Kind sind 16 Kerzenarme angeordnet. Die Kerzen werden an den Hochfesten, im Mai, Oktober und Dezember, angezündet.
Der Tabernakel steht in einer Nische rechts. Auf seinen Türen stehen, nach einem Entwurf von Josef Stader gearbeitet, die Worte: CARITATE PERPETUA DILEXIT TE (Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt).
Der Wandteppich:
Der Hl. Ludgerus, um 742 in Friesland geboren, wurde 777 zum Priester geweiht. Er ging in die Friesenmission nach Dokkum. Durch einen Sachseneinfall vertrieben, floh er nach Rom und Montecassino. Karl der Große rief ihn zurück.
Wandteppich auf der Orgelempore der St.-Ludgerus-Kirche: Der Heilige Ludger.
Er missionierte den westlichen und südlichen Teil Ostfrieslands (Gebiet um Emden, Leer, Weener), während der Angelsachse Willehad den Norden und Osten des Landes (Gebiet um Aurich, Wittmund, Norden) zur Missionierung erhielt.
804/805 zum Bischof geweiht, gründete er Das Bistum Münster mit dem Paulusdom als Bischofskirche sowie die Benediktinerabteien Helmstedt und Werden. Der Hl. Ludgerus starb am 26. März 809.