Kfd-Treffen am 10. März 2024

Nach der Begrüßung und Kaffee-Trinken mit leckerem Apfelkuchen wurde zum Thema des Nachmittags eingeleitet.

Angeregt durch Vorschläge aus älteren Ausgaben der „Mitarbeiterin“ sollte einmal über das Alter gesprochen werden. Das Thema hieß also:

Jahreszeiten des Lebens, man ist so alt wie man sich fühlt.

Genau das trifft den Kern. Jeder und Jede möchte alt werden, aber niemand möchte alt sein, mit vielleicht großen oder kleinen Beschwerden. Es gibt so etliche Sprüche und Weisheiten über das Alter. Schon Platon hat gesagt, „der Mensch ist eigentlich nicht, er wird immer.“ Wie recht er hat. Man sollte in jeder Lebensphase immer interessiert und neugierig sein. In der lebhaften Diskussion kamen Fragen auf:

Kann man sich auf das Alter vorbereiten?

Bin ich glücklicher oder dankbarer als in der Jugend?

Mache ich im Alter das, wozu mir sonst die Zeit fehlte?

Überwinde ich auch mal den inneren Schweinehund und raffe mich auf, etwas Neues zu wagen?

Fragen über Fragen taten sich auf. Fazit war, dass viele Frauen sagen, Alter ist nur eine Zahl, auch wenn sich die Kerzen auf der Geburtstagstorte in einen Fackelzug verwandeln. Kleidungsmäßig sind die Alten heute oft farbenfroher anzusehen als die Jugend. Es wurde aber auch gesagt, dass man achtsamer und geduldiger zu sich und mit sich sein soll. Zum Schluss wurde das Gedicht von Hermann Hesse vorgelesen, in dem es heißt „Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.“  

Text und Foto: Elsbeth Antony