Blasiussegen – Keine Spontanflucht von Fischgräten
Den Blasiussegen spendeten Geistliche am jüngsten Wochenende in den Kirchen von Neuauwiewitt – wie in jedem Jahr rund um den Namenstag des Heiligen Blasius, der am 3. Februar begangen wird.
Der Heilige Blasius zählt zu den 14 Nothelfern. Manch „aufgeklärter“ Mensch spöttelt gern ein bisschen, wenn ein Geistlicher durch zwei Kerzen, die sich kreuzen, den Segen spricht.
Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Doch so wenig wie jemand, der die Krankensalbung erhält, mit einer Spontanheilung rechnet, so wenig glaubt jemand, der den Blasiussegen gespendet bekommt, an die Spontanflucht von Fischgräten, „Halsbazillen“ und Viren.
Der Segen erinnert sie vielmehr an die Heilszusage Gottes, dass wir mit unserem ganzen Dasein aus Körper, Geist und Seele bei ihm aufgehoben sind, auch wenn wir seine Wege nicht immer verstehen.
Text und Fotos: Delia Evers