Sternsingeraktion in Neuauwiewitt
Am Sonntag fand in allen Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Neuauwiewitts die große Sternsingeraktion zugunsten der Gesundheits-förderung der Kinder in afrikanischen Krankenhäusern statt.
Die Sternsingeraktion stand in diesem Jahr unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.
In Wittmund machten sich die Kinder bereits am Samstag auf den Weg. Eisglätte machte manchen Schritt der Könige und Königinnen noch ein bisschen schneller, als diese sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg machten, um sich gegen 8.30 Uhr im Gemeindehaus zu treffen. Schnell waren die mit leuchtenden Sternen bedruckten bunten Umhänge umgelegt und die teils königlich verzierten Kronen aufgesetzt. In der Bonifatiuskirche fand dann eine kurze Andacht mit Pastor Hack statt, in der Kronen, Sterne, Sammeldosen, Segensaufkleber, Kreide und die SternsingerInnen selbst gesegnet wurden. Jede Gruppe bekam neben den üblichen Sternsinger-Utensilien auch noch einen großen gelben Pappstern mit der Frage „Was bedeutet für Sie „gesund sein“ oder Gesundheit?“ mit. Diese Frage, die sich auf das Motto der diesjährigen Sternsinger-Aktion „gesund werden – gesund bleiben“ bezieht, sollen die Segensbringer bei ihren Besuchen unterschiedlichen Leuten stellen, die Antwort auf den Stern schreiben und diesen zum Dankgottesdienst mitbringen.
Gegen 13.30 Uhr war auch die letzte Gruppe wieder glücklich und zufrieden zurückgekehrt. Beim Aufteilen der erhaltenen Süßigkeiten berichteten alle begeistert von ihren Besuchen und den zum Teil sehr gerührten Menschen, die sie schon sehnsüchtig erwartet hatten.
Zum Dankgottesdienst am Sonntag um 9.30 Uhr kamen die Könige und Königinnen wieder mit Umhang und Krone und zogen gemeinsam zum Orgelspiel in die Kirche ein. Im Gottesdienst wurde dann der Gemeinde aus jeder Gruppe kurz berichtet und die Aussagen der Besuchten zur Frage „Was bedeutet gesund sein oder Gesundheit?“ vorgetragen. Unter anderem hieß es: „Gesundheit ist alles!“ oder auch „Gesundheit bedeutet für mich, Kontakt zur Familie haben zu können“. Die Sterne mit den gesammelten Aussagen wurden an den Weihnachtsbaum bei der Krippe aufgehängt.
Nach dem Schlusslied schließlich zogen alle Könige und Königinnen unter dem Beifall der Gemeinde gemeinsam aus der Kirche aus.
Auch in Aurich, Wiesmoor und Neustadtgödens brachten viele begeisterte Kinder den Segen in die Häuser und unterstützten mit ihrer Aufgabe und mit großzügigen Spenden der Gemeindemitglieder die gesundheitliche Versorgung der afrikanischen Krankenhäuser.
Text: Andrea Eilers und Markus Husen, Maria Döldissen
Fotos: Peter Kirby, Nicole Ziems, Simone Granitzka, Kerstin Tiemann und Markus Husen