Treffen der kfd-Frauen am 11. September

Nach der Sommerpause im Juli und August trafen sich am 11. September die kfd-Frauen im Bonihaus. Das Thema des Nachmittags hieß: „Vom Abschalten und Auftanken.“

Bei den Überlegungen zu dem Thema kam der Gedanke auf: wie wunderbar man beim Singen abschalten kann. Man kann nicht singen und gleichzeitig bedrückende Gedanken haben. Durch Singen schöpfen wir neue Kraft zum Auftanken.

Besonders hoch schätzte Martin Luther die Bedeutung von Kirchenliedern ein. Sein Credo hieß: „So sie´s nicht singen, glauben sie´s nicht“.

Leichter als diese Verse bleiben Lieder im Gedächtnis haften. Sie begleiten uns auch durch das Jahr. Eine Melodie, ein Rhythmus bringt uns zum Schwingen und kann manchmal über den ganzen Tag ein Ohrwurm sein. Musik ist also der Schlüssel zur Seele und verbindet uns mit Gott.

Wir hörten Erfahrungen mit Kindern, alten Menschen und schwer erziehbaren Jugendlichen von Musiklehrern, Organisten, einem Bruder aus Taizé und einer Leiterin einer Kita und wie sie auf das Singen reagieren. Bei Demenzkranken wurde durch Singen die Erinnerung an die Vergangenheit geweckt. Manche konnten plötzlich etliche Strophen eines Liedes singen, obwohl sie wochenlang kein Wort gesprochen hatten.

Jede Gruppe wurde mit einem Beitrag vorgestellt. Sich etwas von der Seele singen die Sorgen des Alltags vergessen und die Gemeinschaft im Chor erleben war das Fazit. Zwischen jedem Beitrag sangen die Frauen auch entsprechend ausgesuchte Lieder, z.B. „Dass Du mich einstimmen lässt“, „Dein Lob Herr“, und „Erfreue dich Himmel“.

„Wer singt, betet doppelt“ sagte der hl. Augustinus.

Dann haben die Frauen an dem Nachmittig also viel gebetet. Mit dem Lied „Großer Gott“ verabschiedeten sich die Frauen.

Text und Foto: Elsbeth Antony