01.03.24 | Sonntagsgruß von Andreas

Auf der Karte, die ich mitnahm, standen die Worte „Zukunft – mittel- & langfristig“. Beschriftet haben wir viele Karten. Auf ihnen standen die Dinge, die für unsere Gemeinden wichtig sind. Wer sich dann am Ende des Klausurtages am 17. Februar eine Karte mitnahm, sagte damit: „Für dieses Thema trage ich Verantwortung. Ich kümmere mich mit anderen zusammen darum.“

Die kirchliche Großwetterlage ist prekär. Nur ein Beispiel aus unserem Bistum: In den kommenden sechs Jahren werden die 480 pastoralen Stellen auf 280 gekürzt werden. Für unser Dekanat bedeutet dies zehn Stellen weniger. Da wir in Ostfriesland mit fünf Pfarreiengemeinschaften unterwegs sind, bedeutet dies „minus zwei“ für jede Einheit.

Auf Veränderungen nur zu reagieren, ist kein guter Ratgeber. Deswegen ist das Thema „Zukunft“ zu dem jetzigen Zeitpunkt gut gesetzt. Denn jetzt können wir noch gestalten, noch agieren. Und so werde ich in Zukunft in unsere Gremien und in vielen Gesprächen den Dialog dazu anstoßen.

Leiten werden mich dabei folgende Fragen:

Wie wollen wir Kirche sein und wo sehe ich mich da?

Schon mal daran gedacht, im Sinne der Urgemeinde „Hauskirche“ zu sein?

Und was ist dafür notwendig?

Wie können wir vorhandene Ressourcen besser nutzen?

Schon mal daran gedacht, den Kirchenvorstand und den Pfarrgemeinderat einer Gemeinde zusammenzulegen?

Was ist dafür wichtig und wie sehen die Gremien dann aus?

Hast du noch weitere Ideen? Dann bringe dich gerne ein in den Dialog zum Thema „Zukunft – mittel- & langfristig“.

Einen schönen Sonntag wünscht,

Andreas Robben